Genf (awp) - Der Cybersecurity-Anbieter Wisekey hat im Geschäftsjahr 2023 den Umsatz kräftig gesteigert. Unter dem Strich konnte der Reinverlust gemäss provisorischen Zahlen eingegrenzt werden. Für die Veröffentlichung des Geschäftsberichts mit den definitiven und geprüften Zahlen wurde Wisekey von der SIX Exchange Regulation eine Fristverlängerung bis Ende Mai gewährt.

Laut provisorischen Kennzahlen stieg der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 um 30 Prozent auf 31 Millionen US-Dollar, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Der Bruttogewinn erhöhte sich um einen Drittel auf 15 Millionen. Unter dem Strich verblieb ein auf 15 Millionen halbierter Reinverlust, was auf den Verkauf der verlustbringenden Tochter Arago im Jahr 2022 zurückzuführen sei.

Die Bilanzsumme sei mit 48 Millionen US-Dollar weitgehend stabil geblieben, heisst es weiter. Die Cash-Position per Ende 2023 beziffert Wisekey auf 13 Millionen US-Dollar.

Die Verzögerung bei der Erstellung des definitiven Jahresabschlusses begründet Wisekey mit der teilweisen Abspaltung der Tochtergesellschaft Sealsq, die im vergangenen Jahr an der Nasdaq kotiert wurde. Mehrere Faktoren bei der Rechnungslegung seien dadurch besonders komplex geworden, so die Meldung.

an/tv