Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Volkswagen im internationalen Vergleich bei Innovationen führend - Studie

Volkswagen fährt im internationalen Vergleich der Automobil-Hersteller mit den meisten technologischen Innovationen auf. Dies ist das Ergebnis des jährlichen Innovationsrankings des Center of Automotive Management (CAM). "Die deutschen Automobilhersteller schlagen sich aus Innovationssicht bislang sehr gut", erklärte CAM-Leiter Stefan Bratzel am Sonntag. Erstmals schafften es auch drei chinesische Automobilkonzerne unter die zehn Bestplatzierten des Innovationsrankings.

Grenke verkauft viafintech-Beteiligung

Grenke trennt sich von seiner Beteiligung an dem FinTech-Unternehmen viafintech. Wie der Finanzdienstleister mitteilte werde die Minderheitsbeteiligung in Höhe von 25,01 Prozent für einen Preis im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich an die paysafecard.com Wertkarten GmbH in Wien verkauft. Mit digitalen Finanz- und Mehrwertdiensten verbindet viafintech Einzelhändler, Unternehmen und Verbraucher.

Aurubis will im Recycling-Bereich wachsen - Prognose bestätigt - Zeitung

Kupferkonzern Aurubis strebt nach einem erfolgreichen Abschluss des Aktienrückkaufprogramms weiteres Wachstum über Zukäufe an und hat dabei insbesondere das Recyclinggeschäft im Blick. "Aurubis strebt Wachstum in Richtung Recycling an. Wir beobachten den Markt, es gibt aber keine konkreten Übernahmeziele. Klar ist: Unsere Strategie wird Investitionen erfordern. Von weiteren Rückkäufen sehen wir zunächst ab", sagte Finanzvorstand Rainer Verhoeven der Euro am Sonntag. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Verhoeven die Prognose eines Vorsteuerergebnisses von bis zu 330 Millionen Euro.

Moody's prüft Hella-Rating auf mögliche Herabstufung

Moody's prüft eine mögliche Abstufung des lang- und kurzfristigen Ratings von Hella im Zuge der angekündigten Übernahme durch Faurecia. Der Ausblick wurde auf "Rating under review for downgrade" von "stabil nach unten genommen, das Rating Baa1 jedoch bestätigt, wie die Ratingagentur mitteilte. Die Überprüfung sei durch die Entscheidung der Hella-Großaktionäre ausgelöst worden, ihren 60-prozentigen Anteil an dem Unternehmen an den französischen Automobilzulieferer Faurecia zu übergeben.

IPO/Chronext erwägt Börsengang in der Schweiz

Die auf Luxusuhren spezialisierte Online-Handelsplattform Chronext erwägt einen Börsengang in der Schweiz. Das hat Gründer und CEO Philipp Man im Gespräch mit der Börsen-Zeitung bestätigt. Allerdings sei ein IPO nur eine von mehreren Optionen zur Finanzierung des angestrebten Wachstums. Eigenen Angaben zufolge wuchs Chronext zuletzt um fast 50 Prozent pro Jahr, heißt es in dem Bericht weiter. Im Jahr 2020 sei ein Umsatz von über 100 Millionen Euro erzielt worden. Operativ solle die Gewinnschwelle in etwa drei Jahren erreicht werden. Mit der Prüfung verschiedener Optionen seien UBS, Bank of America und Jefferies beauftragt worden.

FDA dürfte Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer bald endgültig zulassen - Kreise

Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer könnte in der kommenden Woche die endgültige Zulassung in den USA durch die Food and Drug Administration (FDA) erhalten, heißt es von mit der Situation vertrauten Personen. Bislang besteht lediglich eine Notfallzulassung für Personen ab 16 Jahren, die im Dezember 2020 erteilt wurde. Die FDA war von einigen führenden Vertretern des öffentlichen Gesundheitswesens unter Druck gesetzt worden. Pfizer hatte die vollständige Zulassung Anfang Mai beantragt. Die Behörde arbeite zügig und hoffe, bis Mitte nächster Woche etwas ankündigen zu können, so eine der mit der Planung vertrauten Personen.

Birkenstock will 100 Mio EUR in Expansion invstieren - Zeitung

Der Sandalenhersteller Birkenstock will für seine Expansion 100 Millionen Euro investieren. Ziemlich exakt die Hälfe der Summe soll nach Handelsblatt-Informationen in die Modernisierung der mit 1.900 Mitarbeitern aktuell größten Birkenstock-Fabrik in Görlitz fließen, wo künftig nahezu ausschließlich die besonders stark nachgefragten Kork-Latex-Sandalen hergestellt werden sollen.

GM ruft weitere 73.000 E-Autos vom Modell Chevrolet Bolt zurück

Der US-Fahrzeughersteller General Motors (GM) ruft 73.000 weitere Elektro-Autos des Modells Chevrolet Bolt wegen Brandgefahr zurück. Der Rückruf bezieht sich auf zwei Produktionsfehler an den Elektrobatterien, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Zusatzkosten werden auf eine Milliarde Dollar geschätzt.

Mexiko: US-Gericht will Klage gegen große Waffenhersteller prüfen

Ein US-Gericht hat sich offenbar bereit erklärt, einer Klage gegen große US-Waffenhersteller nachzugehen, denen die mexikanische Regierung eine Mitverantwortung am grenzüberschreitenden Schmuggel von Schusswaffen vorwirft. Mexikos Außenminister Marcelo Ebrard erklärte am Freitag, ein Bundesgericht in Massachussetts werde die Klage Mexikos gegen die Unternehmen prüfen. Demnach entwickeln US-Waffenhersteller bestimmte Schusswaffen speziell für mexikanische Drogenbanden. Zu den in der Klage genannten Waffenherstellern zählen Smith & Wesson, Beretta, Colt, Glock, Century Arms und Ruger & Barrett.

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DJG/DJN/AFP/ros

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August 22, 2021 12:15 ET (16:15 GMT)