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ROUNDUP 4/Großer Ausfall: Facebook, WhatsApp und Instagram für Stunden weg

NEW YORK - Rund sechs Stunden ohne Facebook, WhatsApp und Instagram: Ein ungewöhnlich langer Total-Ausfall hat am Montag Milliarden Nutzern des Online-Netzwerks zugesetzt. Facebook erklärte die Störung mit einer fehlerhaften Konfigurationsänderung. Dadurch sei der Datenverkehr zwischen den Rechenzentren zusammengebrochen.

ROUNDUP: Shop Apotheke beseitigt Kapazitätsengpässe - Wachstum im Plan

VENLO - Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke sieht sich nach neun Monaten auf Kurs zu den Jahreszielen. So stieg der Umsatz anhand vorläufiger Berechnungen um 9,8 Prozent auf 772 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Venlo mitteilte. Die Kapazitätsengpässe infolge des Umzugs in ein neues Logistikzentrum hätten dabei noch bis Mitte September angehalten, hieß es. Dank eines zweistelligen Zuwachses gegen Ende des Quartals habe das Unternehmen das dritte Quartal mit einem leichten Umsatzminus von 0,3 Prozent auf 238 Millionen Euro abschließen können. Die Zahl aktiver Kunden legte seit Jahresbeginn um eine Million auf 7,3 Millionen zu.

ROUNDUP: Grenke senkt Prognose wegen Hardwareknappheit - Aktie unter Druck

BADEN-BADEN - Auch der Leasingspezialist Grenke bekommt die weltweiten Lieferengpässe deutlich zu spüren. Das Unternehmen senkte daher nach einem Einbruch im dritten Quartal am Montagabend seine Prognose für das Leasingneugeschäft im laufenden Jahr. Hier ist demnach nur noch bis 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro an neuem Vertragsvolumen zu rechnen. Bisher war Grenke von 1,7 bis 2,0 Milliarden Euro ausgegangen. Die Prognose für den Gewinn nach Steuern bestätigte das Unternehmen hingegen mit 60 bis 80 Millionen Euro.

ROUNDUP: Infineon nimmt dank Chipnachfrage weiteres Wachstumsjahr ins Visier

NEUBIBERG - Der Halbleiterhersteller Infineon erwartet auch für das kommende Geschäftsjahr steigende Umsätze und Ergebnisse. "Das Jahr 2022 wird ein starkes Jahr", erklärte der Vorstandsvorsitzende Reinhard Ploss. Der Konzern profitiert derzeit von der boomenden Nachfrage nach Chips. Die Trends rund um Elektrifizierung sowie Digitalisierung, etwa in der Automobilbranche, sorgen für volle Auftragsbücher. CO2-Reduzierung und der Wunsch, Dinge intelligent zu machen und sicher zu vernetzen, seien zudem wichtige Trends in allen Branchen, so Ploss.

Chipmangel und teurer Stahl: Daimler Truck will 2022 Preise erhöhen

STUTTGART - Wegen des Chipmangels und gestiegener Materialkosten will der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck bei neuen Aufträgen an der Preisschraube drehen. "Selbstverständlich werden wir im nächsten Jahr auch Preise erhöhen", sagte Vorstandschef Martin Daum am Dienstag bei einer Onlinekonferenz. Einkaufspreise für Stahl und Aluminium seien stark gestiegen. Daimler Truck ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Nutzfahrzeugen.

Elektroautos erreichen Rekordanteil an Neuzulassungen - Gesamtmarkt im Minus

FLENSBURG - Für Autokäufer sind Elektroantriebe zunehmend eine Alternative. Ihr Anteil an den Neuzulassungen stieg im September auf einen Höchstwert, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) in Flensburg vom Dienstag hervorgeht. 17,1 Prozent waren demnach batterieelektrische Autos und 12,7 Prozent Plug-in-Hybride. Reine Dieselantriebe kamen auf 15,9 Prozent, Benziner auf 35,9 Prozent.

Kreise: Deutsche-Bank-Tochter DWS verkauft Großteil ihrer Fondsplattform IKS

FRANKFURT - Die zur Deutschen Bank gehörende Fondsgesellschaft DWS ist laut einem Insider bei der Suche nach einem Käufer für ihre Fondsplattform IKS am Ziel. Der französische Finanzinvestor BlackFin Capital Partners werde 70 Prozent von IKS erwerben, der restliche Anteil von 30 Prozent bleibe bei DWS, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf eine mit der Transaktion vertraute Person. Das Geschäft, das IKS in ein Gemeinschaftsunternehmen überführen werde, solle in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen sein.

US-Getränkeriese Pepsico erhöht erneut Jahresziele

PURCHASE - Der US-Getränke- und Snackhersteller Pepsico zeigt sich nach kräftigen Zuwächsen im dritten Quartal noch optimistischer für das Gesamtjahr. Das Unternehmen profitiert von einer regen Nachfrage nach Erfrischungsgetränken und Snacks. Der Umsatz soll 2021 aus eigener Kraft um acht Prozent zulegen, wie der Rivale von Coca-Cola am Dienstag in Purchase mitteilte. Dabei sind Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe ausgeklammert. Beim um Sonder- und Wechselkurseffekte bereinigten Gewinn je Aktie peilt Pepsico nun einen Anstieg von mindestens elf Prozent an. Zuletzt war das Unternehmen von einem Umsatzplus von sechs Prozent und einem Zuwachs beim bereinigten Gewinn je Aktie um elf Prozent ausgegangen.

Conti sieht noch kein Ende der Chipkrise - Erwartungen an Politik

HANNOVER - Deutschlands zweitgrößter Autozulieferer Continental stemmt sich gegen die verschärfte Chipkrise. Das Problem dürfte so bald nicht vorbei sein, schätzt Vorstandschef Nikolai Setzer. "Wir sehen, dass sich diese Effekte wohl noch weiter bis in das Jahr 2022 ziehen werden", sagte er den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. "Viele Marktbeobachter gehen davon aus, dass erst ab 2023, wenn höhere Kapazitäten bei den Chipherstellern verfügbar sind, eine deutliche Besserung eintritt." Die Autobauer selbst suchen ebenfalls weiter händeringend nach Elektronikteilen. Opel etwa muss seine Produktion in Eisenach über mehrere Monate aussetzen, VW fährt wochenweise Kurzarbeit, BMW warnt vor anhaltenden Folgen des Mangels.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis