Die Arbeitgeber hätten signalisiert, dass sie in der nächsten Verhandlungsrunde am 23. Januar ein abschlussorientiertes Angebot vorlegen würden, sagte Verdi-Vorstandsmitglied Ute Kittel am Donnerstag. Deswegen werde nicht zu weiteren Warnstreiks aufgerufen. Ausstände an acht deutschen Flughafen hatten am Dienstag den Flugverkehr massiv eingeschränkt.

Verdi fordert für die rund 23.000 Beschäftigten bei Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrollen einen einheitlichen Stundenlohn von 20 Euro brutto. Bisher liegen die Löhne je nach Bundesland und Tätigkeit zwischen 11,30 Euro und 17,16 Euro. Die im Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) zusammengeschlossenen Arbeitgeber hatten nach eigenen Angaben zuletzt zwischen zwei und 6,4 Prozent Erhöhung angeboten.