Unilever warnt vor hoher Inflation und schließt große Fusionen und Übernahmen aus

Unilever prognostiziert für dieses Jahr höhere Umsätze, aber niedrigere Margen, da das Unternehmen mit der steigenden Inflation zu kämpfen hat, und schloss große Akquisitionen aus, nachdem die Investoren kürzlich die gescheiterte Übernahme des Consumer-Health-Geschäfts von GlaxoSmithKline kritisiert hatten.

Der Hersteller von Dove-Seife und Ben & Jerry's-Eiscreme übertraf am Donnerstag die Prognosen mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes um 4,9 % im vierten Quartal, da die Menschen weiterhin mehr zu Hause essen.

Damit übertraf das Unternehmen die durchschnittliche Prognose der Analysten, die in einer Umfrage mit 3,8 % Wachstum gerechnet hatten.

Für das Gesamtjahr betrug das zugrunde liegende Umsatzwachstum 4,5 % und war damit das stärkste seit neun Jahren.

Das Unternehmen prognostiziert für dieses Jahr ein Wachstum von 4,5 bis 6,5 %, da es Preiserhöhungen durchsetzt, um die steigenden Inputkosten auszugleichen, sagte aber auch, dass die zugrunde liegende operative Marge wahrscheinlich um 140 bis 240 Basispunkte sinken wird.

Die Konsumgüterunternehmen haben mit steigenden Energie-, Rohstoff-, Arbeits- und Transportkosten zu kämpfen.