NEW YORK (awp international) - US-Staatsanleihen haben am Donnerstag nach einem wenig bewegten Start etwas zugelegt. Während die überraschend gestiegenen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere stützten, sorgten Signale der Europäischen Zentralbank (EZB) für eine perspektivische Straffung der Geldpolitik für etwas Druck.

Zur Wochenmitte hatte ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, dem zufolge China seine Anleihekäufe stoppen könnte, die Bond-Kurse belastet und im Gegenzug die Renditen nach oben getrieben. Doch bereits im Handelsverlauf waren diese wieder zurückgekommen. Am Donnerstag beruhigte sich die Lage weiter, nachdem das staatliche chinesische Devisenamt den Bloomberg-Bericht dementiert hatte.

Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 26/32 Punkten und rentierten mit 1,97 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 2/32 Punkte auf 99 3/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,31 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere rückten um 7/32 Punkte auf 97 18/32 Punkte vor und rentierten mit 2,53 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreissig Jahren legten um 20/32 Punkte auf 97 22/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,86 Prozent./gl/he