NEW YORK (awp international) - Die am Freitag zu Handelsbeginn stark unter Druck geratenen US-Staatsanleihen haben sich etwas erholt. Zunächst hatten vor allem die US-Verbraucherpreisdaten belastet und die Rendite zweijähriger Staatsanleihen erstmals seit dem Jahr 2008 über zwei Prozent getrieben.

Die Kernrate der Verbraucherpreise, bei der schwankungsanfällige Preise für Lebensmittel und Energie ausgeklammert werden, war laut Zahlen des Arbeitsministeriums leicht gestiegen. Sie hatte im Dezember von 1,7 auf 1,8 Prozent zugelegt. Analysten hatten mit einer unveränderten Rate gerechnet. Die Inflationsentwicklung wird von der US-Notenbank genau beobachtet. Die Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Allerdings bevorzugt die Fed einen anderen Preisindex, der seit längerem niedriger liegt als der aktuell veröffentlichte Preisindex.

Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkt auf 99 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,998 Prozent. Fünfjährige Anleihen gaben um 3/32 Punkte auf 98 31/32 Punkte nach. Ihre Rendite stieg auf 2,345 Prozent. Wegweisende zehnjährige Staatsanleihen verloren 3/32 Punkte auf 97 13/32 Punkte und rentierten mit 2,548 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreissig Jahren stiegen dagegen um 10/32 Punkte auf 97 30/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,851 Prozent./ck/he