ANKARA (dpa-AFX) - Die türkische Notenbank hat am Mittwoch zur Stützung der Landeswährung am Devisenmarkt interveniert. Zum ersten Mal seit sieben Jahren habe die Zentralbank Devisen verkauft, um den Kursverfall der Lira im Handel mit dem Dollar einzudämmen, teilte die Notenbank am Mittwoch mit. Die Intervention sei wegen einer "ungesunden Preisbildung" am Markt erfolgt, hieß es in der Stellungnahme.

Nach der Intervention konnte sich die Lira ein Stück weit von jüngsten Kursverlusten erholen. Im Vormittagshandel wurde ein US-Dollar für 12,66 Lira gehandelt. Damit ist der Kurs der türkischen Landeswährung im Vergleich zum Morgen um etwa sechs Prozent gestiegen./jkr/jha/