FRANKFURT (Dow Jones)--Die Anleihebestände der Zentralbanken des Eurosystems unter dem Pandemiekaufprogramm PEPP sind in der Woche zum 31. Dezember 2021 weniger stark als zuvor gestiegen. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) nahmen sie um 3 (Vorwoche: 12) Milliarden Euro zu. Zum APP nannte die EZB folgende Zahlen:

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Angaben in Milliarden Euro   31.12.21         17.12.21     Änderung  Vorwoche 
APP* gesamt                  3.123,456        3.126,748     -3,292    +2,028 
--öff. Anleihen              2.487,136        2.489,379     -2,243    +1,752 
--Unternehmensanleihen         309,676          309,882     -0,206    +1,140 
--Covered Bonds                298,167          298,477     -0,310    -0,673 
--ABS                           28,477           29,010     -0,533    -0,191 
 
PEPP** gesamt                1.580,665        1.577,640     +3,025   +11,808 
 
APP und PEPP gesamt          4.704,121        4.704,388     -0,267   +13,836 

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- Quelle Daten: EZB

- die Zahlen beinhalten Käufe bis zum Mittwoch vor dem Stichtag

* Asset Purchase Programme (APP)- Die APP-Bestände sollen bis kurz vor der ersten Zinserhöhung erhöht werden. Das monatliche Kaufvolumen beträgt bis März 20 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal soll es auf 40 Milliarden Euro steigen, in dritten Quartal 30 Milliarden und im vierten Quartal auf 20 Milliarden sinken. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, Wiederanlage von Tilgungsbeträgen innerhalb eines Jahres und so lange wie nötig.

** Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) - Das PEPP läuft bis Ende März 2022, Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, volle Wiederanlage der Tilgungsbeträge bis Ende 2024. Die EZB veröffentlicht alle zwei Monate Details.

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January 05, 2022 09:33 ET (14:33 GMT)