Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag die vierte Sitzung in Folge nachgegeben.

Die Nervosität vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed lastete auf der Stimmung, wie Experten erklärten. Kaum jemand gehe zwar für Mittwoch von einer Zinssenkung aus. Aber die Investoren erhofften sich von den Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell Hinweise zum Zeitpunkt künftiger Zinssenkungen. Der SMI verlor bis kurz vor Handelsschluss 0,4 Prozent auf 11.573 Punkte.

Abwärts ging es vor allem für Finanzwerte. Partners Group sackten drei Prozent ab, weil der Finanzinvestor für 2023 die Analystenerwartungen verfehlt hatte. Die leistungsabhängigen Gebühreneinnahmen hätten sich verhaltener entwickelten als erwartet. Die UBS verlor 1,3 Prozent an Wert, nachdem die Schweizerische Nationalbank strengere Kapital- und Liquiditätsregeln angeregt hatte.

Dagegen zogen die Aktien des Computerzubehörherstellers Logitech 1,7 Prozent an. Der Industriekonzern Georg Fischer (GF) verteuerte sich um 2,9 Prozent. Der Auftragseingang aller Divisionen von GF sei 2023 trotz des konjunkturellen Gegenwinds erstaunlich robust geblieben, erklärten die Analysten der Zürcher Kantonalbank.

(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)