Sie hatten den Zoo besucht und an einer Begabtenausstellung teilgenommen, wie kürzlich auf der Facebook-Seite der Schule zu lesen war. Am Dienstag war laut Kalender der Tag der Preisverleihung, und die Schüler waren aufgefordert, im Rahmen des Themas "footloose and fancy" ein schönes Outfit und schicke Schuhe zu tragen.

Doch um 11:43 Uhr wurde eine Notiz auf der Facebook-Seite gepostet: "Bitte beachten Sie, dass die Robb Elementary derzeit aufgrund von Schüssen in der Umgebung abgeriegelt ist. Die Schüler und Mitarbeiter sind im Gebäude sicher", hieß es.

Dann kam eine zweite Nachricht: "Es gibt einen aktiven Schützen in der Robb-Grundschule. Die Polizei ist vor Ort."

Die Schulverwaltung bat die Eltern, der Schule fernzubleiben. Die Schule wird von etwa 570 Kindern der zweiten bis vierten Klasse besucht, von denen fast 90% hispanisch sind.

Die Details, die dann folgten, waren niederschmetternd: Ein 18-jähriger Schütze hatte das Feuer auf die Schule eröffnet und dabei 18 Kinder und einen Erwachsenen getötet, so die Behörden.

Aus aller Welt trafen Nachrichten ein, in denen Gebete und Empörung über eine weitere Massenschießerei in den USA zum Ausdruck gebracht wurden.

"Unsere Herzen brechen für die Familien, die von diesem Bösen betroffen sind", schrieb Susan Vanderwier aus Indiana auf der Facebook-Seite der Schule.

Der Schulbezirk teilte mit, dass die Grundschule, deren Leitbild lautet "Live. Lernen. Lieben. Lead." lautet, für die letzten Tage des Schuljahres geschlossen bleiben wird.