Sänger Aaron Carter, 34, tot in seinem Haus aufgefunden - Berichte

Aaron Carter, der schon früh als Kinderpopstar berühmt wurde und mit der Hitband seines Bruders, den Backstreet Boys, auf Tournee ging, bevor er eine Karriere als Rapper und Schauspieler einschlug, wurde Medienberichten zufolge am Samstag tot in seinem Haus in der Nähe von Los Angeles aufgefunden.

Ein Sprecher des Los Angeles Sheriff's Department bestätigte am Samstagnachmittag gegenüber Reuters, dass Hilfssheriffs eine verstorbene Person in Carters Haus gefunden hätten und dass die Ermittler der Mordkommission auf dem Weg zum Tatort seien, sagte aber, sie könnten keine weiteren Einzelheiten nennen.

Es gab keine Berichte, dass bei Carters Tod ein falsches Spiel vermutet wurde.

Der 34-jährige Carter veröffentlichte sein Debütalbum 1997, als er gerade einmal 9 Jahre alt war, und wurde ein Kinder-Popstar, der häufig auf Nickelodeon auftrat, wie TMZ und The Hollywood Reporter berichten. Später in seiner Musikkarriere wandte er sich dem Rap zu und spielte auch in Produktionen wie der Broadway-Show "Seussical" mit.

Er hatte jahrelang mit Suchtproblemen zu kämpfen, über die er manchmal öffentlich sprach.

Bei einem Auftritt in der Promi-Wellness-TV-Show "The Doctors" im Jahr 2019 hielt er eine Tüte voller verschreibungspflichtiger Medikamente hoch, die er nach eigenen Angaben eingenommen hatte, nachdem bei ihm eine multiple Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie, manische Depression und Angstzustände diagnostiziert worden waren.

Laut The Hollywood Reporter hat Carter mehrfach Rehabilitationszentren aufgesucht, zuletzt Anfang dieses Jahres, um das Sorgerecht für seinen Sohn Prince wiederzuerlangen.