FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer kräftigen Steigerung im ersten Jahr der Pandemie hat die Landwirtschaftliche Rentenbank 2021 weniger neue Fördermilliarden zugesagt. Das Förderneugeschäft des Instituts, das ein wichtiger Finanzierer der Landwirtschaft in Deutschland ist, summierte sich nach Angaben vom Montag auf rund 9,8 Milliarden Euro. Das waren 12,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Institut in Frankfurt mitteilte.

Einen vergleichsweise deutlichen Zuwachs von 21,4 Prozent auf gut eine Milliarde Euro verzeichnete die Rentenbank beim Thema erneuerbare Energien. In diesem Förderfeld habe es eine hohe Nachfrage nach Windkraftfinanzierungen gegeben. In der Sparte "Landwirtschaft" erhöhte sich das Neugeschäft um 18,3 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro.

"Die starke Nachfrage freut uns sehr, denn sie zeigt die große Bereitschaft der Landwirtschaft, einen positiven Beitrag für Klima-, Umwelt- und Naturschutz zu leisten", bilanzierte Nikola Steinbock, die seit Anfang dieses Jahres Sprecherin des Vorstands der Rentenbank ist. "Wir sehen hier noch ein enormes Potenzial."/ben/DP/jha