FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - Die "Märkische Oderzeitung" über die EU-Sanktionen gegen Russland:
"Seit dreieinhalb Jahren belegen sich die EU und Russland nun schon gegenseitig mit Wirtschaftssanktionen. Und wer eine nüchterne Bilanz zieht, stellt fest, dass in dieser Zeit nichts besser, aber vieles schlechter geworden ist. Der Ruf der ostdeutschen Ministerpräsidenten nach einer Lockerung der Sanktionen ist nachvollziehbar. Zumal die Wirtschaftskontakte mit Russland für ihre Bundesländer einen viel höheren Stellenwert haben, als für den Westen Deutschlands. Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke versucht gerade in Moskau, den Dialog wieder anzukurbeln. Die Geschichte lehrt, dass, wer miteinander Handel und anderen Austausch betreibt, auch einfacher über kritische politische Dinge sprechen kann."/yyzz/DP/tos
