DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zur Wohnungsbaupolitik:

"Der Start des Wohnungsbaujahres 2024 fällt so enttäuschend aus, wie das alte geendet hat. Es fehlt der Bundesregierung an einem klaren Kompass, wie sie den Investoren und damit dem Wohnungsbau in Deutschland eine Perspektive geben könnte. Die Unternehmen wollen wissen: Wie sehen die Förderprogramme des begonnenen Jahres aus? Kommt vielleicht doch noch ein Zinsverbilligungsprogramm? Oder sollte die Wirtschaft jedweden Gedanken an finanzielle Hilfen aufgeben? Das wäre möglicherweise sogar verkraftbar, wenn die Branche stattdessen auf weniger Bürokratie, weniger Standards, Normen und Bauvorschriften hoffen könnte. Angesichts der angespannten Haushaltslage wäre genau das die notwendige Botschaft, um nicht weiter an den wirklichen Problemen auf dem Wohnungsmarkt vorbei zu agieren: Nicht mehr Geld wird den Umschwung bringen, sondern eher ein konsequenter Abbau von Bauvorschriften und Regularien."/DP/jha