FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Kritik an Impfstrategie:

"Während andere Länder (...) im Impfrennen vorne liegen, muss sich die Bundesregierung vorwerfen lassen, die Impfstofforder an Brüssel delegiert zu haben und deshalb hinterherzuhinken. Sowohl Kanzlerin als auch Bundesgesundheitsminister hatten wiederholt darauf verwiesen, dass es keine nationalen Alleingänge beim Impfstoff geben werde (...) Das bedeutet aber nicht, dass die Brüsseler Strategie der Impfstoffbestellung kritiklos hingenommen werden musste. Zwar konnte im Sommer tatsächlich noch niemand ahnen, wann sich welcher Impfstoff durchsetzen werde. Dass der von Biontech/Pfizer zu den aussichtsreichsten gehörte, kristallisierte sich aber spätestens im Herbst heraus. Um so wichtiger ist es jetzt, verlorenes Vertrauen vor allem in der älteren Bevölkerung wiederzugewinnen."/al/DP/nas