OELDE (dpa-AFX) - "Die Glocke" zu den Memoiren von Prinz Harry:

"Das Werk ist nicht nur eine bittere Abrechnung des 38-Jährigen mit den nächsten Verwandten, sondern auch ein gutes Geschäft. Für die Veröffentlichung soll der Prinz eine dreistellige Millionen-Dollar-Summe erhalten. Harry selbst wird allerdings einen höheren Preis zahlen: Denn die Memoiren bedeuten in ihrer langfristigen Wirkung einen Akt der Selbstzerstörung und verfestigen eine nur schwer zu heilende Entfremdung von der eigenen Familie. Dass Prinz Harry und seine Frau Meghan durchaus ernste Probleme im royalen Umfeld zu bestehen hatten, ist glaubwürdig. Wie der ehemalige Sympathieträger allerdings die Konflikte - emotionale Kälte, (gefühlte) Ausgrenzung, eine unerbittliche Boulevardpresse - zu lösen versucht, ist erbärmlich und peinlich."/yyzz/DP/he