BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zur frustrierten Mittelschicht:

"Das Leben wird sich 2024 weiter verteuern. Schon an Neujahr mussten Autofahrer mehr Geld für ihre Tankfüllung bezahlen. Strom und Heizen wird durch höhere Steuern, Abgaben und wegfallende Energiepreisbremsen ebenfalls teurer, Essengehen gerät zum Luxus. Dies alles sorgt für Frust und Unzufriedenheit auch in der Mittelschicht, zu der 63 Prozent der Deutschen gezählt werden. Selbst wer eine Lohnerhöhung erhalten hat, verfügt oft über weniger Kaufkraft als noch vor der Corona-Pandemie. Bedenklich ist, dass selbst in dieser Schicht ein Jobwechsel in eine andere Stadt kaum mehr finanzierbar ist, weil die Mieten vielerorts explodiert sind. Mietpreiswucher müsste konsequent gestoppt werden. Jeder Zweite lebt zur Miete, viele zahlen mehr als 30 Prozent ihres Gehalts nur dafür. Geld, das für Konsum und Kultur sinnvoller angelegt wäre, die Wirtschaft ankurbeln würde und das Leben freudvoller werden ließe."/yyzz/DP/he