BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zu Unterbringung von Flüchtlingen:

"Bei der Unterbringung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen könnte ein Durchbruch erzielt worden sein. Das Bundesinnenministerium hat keine Einwände dagegen, wenn Flüchtlinge, die in Berlin in Sammelunterkünften untergebracht sind, nach Brandenburg in eine eigene Wohnung umziehen. Wenn beide Bundesländer einig sind, spricht das Aufenthaltsgesetz nicht dagegen, heißt es in einem Brief des Innenministeriums an Berlins Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke). Das könnte eine Win-Win-Situation für beide Bundesländer ergeben. In einigen Regionen des Nachbarlandes herrscht Wohnungsleerstand. Das könnte sich nun ändern. In Berlin sind Wohnungen knapp, ukrainische Kriegsflüchtlinge müssen daher oft lange in Sammelunterkünften leben. Doch Brandenburg mauert noch. Es wird viel Überzeugungsarbeit nötig sein, die Landesregierung von den Vorteilen zu überzeugen."/ra/DP/he