Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

KRYPTO - Nach dem Enthusiasmus um die Freigabe von Spot-ETFs auf Bitcoin in den USA mehren sich die pessimistischen Prognosen für digitale Anlagen. Denn die erhoffte institutionelle Adoption bleibt laut der Deutschen Bank bislang aus. Bitcoin rutscht auf die niedrigsten Niveaus seit Anfang Dezember ab. (Börsen-Zeitung)

DATENSCHUTZ - Ulrich Kelber (SPD) soll nach Informationen des Tagesspiegels keine zweite Amtszeit als Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit bekommen. Stattdessen verhandeln Grüne und FDP im Bundestag über mögliche Kandidaten für die Nachfolge. Die beiden Ampel-Parteien haben das gemeinsame Vorschlagsrecht für den Posten, den Kelber seit dem Jahreswechsel nur noch kommissarisch ausführt. Gefunden werden soll dem Vernehmen nach ein Kandidat oder eine Kandidatin ohne Parteibuch oder aktives politisches Amt. (Tagesspiegel)

DEXIT - AfD-Bundessprecherin Alice Weidel sorgt mit ihren Sympathiebekundungen für einen EU-Ausstieg Deutschlands ("Dexit") für scharfe Kritik. Führende deutsche Ökonomen halten solche Planspiele für gefährlich - und verweisen auf die schlechten Erfahrungen Großbritanniens. "Der Brexit ist die Fallstudie aus dem vergangenen Jahrzehnt, an der man ablesen kann, wie hoch die ökonomischen Kosten einer Abkehr von Europa sind", sagte etwa Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW). (Spiegel)

WAGENKNECHT - Die Abgeordneten der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die verbliebenen Abgeordneten der Linken sollen am 2. Februar vom Bundestag als eigenständige Gruppen anerkannt werden. Entsprechende Informationen der Süddeutschen Zeitung bestätigten mehrere Quellen aus dem Bundestag. Verhandelt wird bereits über die konkreten Redezeiten, die der geschrumpften Linken und dem BSW zugestanden werden sollen. (Süddeutsche Zeitung)

POLEN - Die beiden verurteilten PiS-Politiker Mariusz Kaminski und Maciej Wasik sind aus der Haft entlassen worden. Zuvor hatte sie der polnische Präsident Andrzej Duda erneut begnadigt. Sie waren im Januar inhaftiert worden, nachdem sie wegen Machtmissbrauchs in ihren früheren Funktionen verurteilt worden waren. Das Schicksal von Kaminski und Wasik ist ein zentraler Streitpunkt zwischen der Mitte-Links-Regierung von Donald Tusk und der nationalkonservativen PiS geworden. (Süddeutsche Zeitung)

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January 24, 2024 01:09 ET (06:09 GMT)