Starke Markenkraft gibt Veltins im schrumpfenden Biermarkt erfreuliche
Wachstumsimpulse (FOTO)
   Meschede-Grevenstein (ots) - 
   Die Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, hält Kurs auf 
Wachstum und konnte sich im Geschäftsjahr 2017 erneut vom 
strukturbedingt rückläufigen Biermarkt absetzen. Trotz gewachsener 
Wettbewerbsintensität auch durch Überkapazitäten in der Brauindustrie
hat sich das Markenportfolio deutlich über Marktniveau behauptet. So 
wurde die Wettbewerbsposition als drittstärkste Premium-Marke mit 
einem Ausstoß von 2,87 Mio. hl (+0,8 %) erneut zementiert und sogar 
ausgebaut. Der Gesamtumsatz der Brauerei C. & A. Veltins betrug 323 
Mio. Euro (+2,5 %). Die starke Absatzkraft der traditionsreich 
verankerten Stamm-Marke spiegelte sich vor allem innerhalb einer 
unverändert stabilen Distribution wider, so dass die Marke Veltins 
innerhalb des Premium-Segments erneut ausscheren und im schrumpfenden
Sortensegment stabile Marktanteile gewinnen konnte. "Unser 
marktgerechtes Sortiment und der bedarfsgerechte Gebindemix schaffen 
eine grundsolide Plattform, um in allen Vertriebskanälen die 
Erhältlichkeit ausbauen zu können", so 
Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber bei der Vorstellung der
Geschäftszahlen 2017. "Unsere Vertriebs- und Markenkraft schafft 
Wachstum!"

   Dominanter Mehrweganteil liegt weiterhin bei 94 %

   Die Marke Veltins bestätigte in der Gesamtbilanz 2017 ihre stabile
Sortimentsperformance und erreichte einen Ausstoß von 2,34 Mio. hl. 
Während die Sorte Pils stabil blieb, konnte der Biermix Radler vor 
allem aufgrund der Nachfrage beim alkoholfreien Produkt abermals um 
+2,7 % zulegen. Wichtigster Grund für die seit Jahren stabile 
Nachfrage nach Veltins Pilsener bleibt die Kontinuität im 
Produktauftritt, der seit der Jahrtausendwende mit evolutionären 
Schritten dem sich verändernden Zeitgeist angepasst wurde. 
Erfolgsrezept ist die eindeutige Profilierung der Mehrweggebinde, die
sich dank des Relief-Schriftzugs premiumgerecht vom Gebindeallerlei 
des deutschen Biermarktes abkoppelte. Zahlreiche Brauereien folgten 
dieser Entwicklung, um dem Anspruch des Verbrauchers nach makellosen 
Mehrweggebinden gerecht zu werden. "Der markenindividuelle 
Mehrwegpool bleibt auf Dauer der einzige Garant, um dem 
Premium-Auftritt in der Wahrnehmung des Verbrauchers gerecht zu 
werden", ist sich Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb
der Brauerei C. & A. Veltins, sicher. Innerhalb des Gebindemix machte
der Fassbieranteil 17,4 % aus, die Mehrwegflasche lag bei 76,8 % und 
der Dosenanteil wuchs leicht auf 5,8 %. Das Segment der Fassbrausen 
büßte an Marktattraktivität ein, so dass das dort platzierte 
Veltins-Sortenportfolio um -14,3 % nachgab. Mit der Einführung von 
V+Grapefruit konnte die innovative Biermix-Range 2017 impulsstark 
aufgewertet werden und erfuhr dank der Trendfrucht rasche 
Verbraucherakzeptanz. Die hohe saisonale Mengenabhängigkeit dieses 
Sortensegments änderte nichts an einer stabilen Marktperformance, so 
dass die Marke V+ 326.400 hl (-0,2 %) zum Gesamtausstoß beitrug. Dass
die Marke Grevensteiner 2017 mit einem Ausstoß von 168.500 hl die 
Erwartungen vollends erfüllte und mit einem Zuwachs von 18,2 % erneut
zum Taktgeber der Bierspezialitäten wurde, unterstreicht die starke 
Kraft dieses Impulssegments, dem die Traditionsbrauer weiterhin 
Wachstumspotenzial einräumen.

   Gastronomisches Engagement unverändert ambitioniert

   Mit unverändertem Engagement profilierte sich die Brauerei C. & A.
Veltins mit ihrem gesamten Produktportfolio in der nationalen 
Gastronomie. Gerade die verlässliche Beratungskompetenz des 
vertrieblichen Außendienstes fand erneut die Wertschätzung bei den 
Kunden, um die Objekte unterschiedlicher Betriebsgrößen auf ihrem 
kontinuierlichen Weg beim Erhalt von Wettbewerbsvorteilen zu 
begleiten. Zwar haben die strukturellen Veränderungen in der 
Gastronomie ihre Spuren hinterlassen, doch die Brauerei C. & A. 
Veltins gehört mit ihrem traditionsreichen Fassbiergeschäft weiterhin
zu den großen Investoren bei gastronomischen Neugründungen und in der
Fortschreibung von Bestandsobjekten. Der Fassbierausstoß der 
Privatbrauerei lag 2017 bei 500.250 hl. Dank des breiten 
Produktportfolios mit alkoholfreien Ergänzungen und den weiteren 
Marken Grevensteiner und V+ entsprechen die Produkte den Erwartungen 
der Gastronomie, zumal die Stamm-Marke traditionell einen guten Ruf 
genießt, der anders als im Wettbewerb nicht durch mediale 
Inflationierung gelitten hat. Inzwischen verlassen sich 14.500 
Partner auf die Gastronomiekompetenz von frischem Veltins. Größtes 
Objekt bleibt für weitere zehn Jahre die Veltins-Arena, nachdem 2017 
der Vertrag über die Namensrechte mit dem FC Schalke aus Anlass des 
20-jährigen Sponsorings verlängert wurde.

   Der Weg in die Exportmärkte sichert Ausstoß von 202.000 hl

   Auf dem Weg zu nationaler Handelsrelevanz über alle 
Vertriebsschienen hinweg war Grevensteiner in 17.200 Outlets präsent,
35.000 Geschäfte führten die Marken Veltins und V+. Die einst 
gleichförmige Phalanx von Premium-Marken ist nach Einschätzung der 
sauerländischen Traditionsbrauer längst auseinandergebrochen. "Es 
gibt wenige erfolgreiche Marken, denen man guten Gewissens auch noch 
in Zukunft Wachstum zutrauen kann, und es gibt eben jene Marken, die 
den Zenit ihres Lebenszyklus schon sichtbar überschritten haben", 
sieht Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb, in 
absehbarer Zeit Abschmelzungen bei der Anzahl der Premium-Anbieter 
unausweichlich kommen. Die Exportchancen hingegen gestalteten sich 
erfreulich. Genau 25 Jahre ist es her, dass die Brauerei C. & A. 
Veltins den Weg außerhalb der nationalen Grenzen antrat. Weil 
deutsches Bier weltweit eine hohe Reputation besitzt, hat die 
Brauerei C. & A. Veltins von Beginn an auf den Weg der kleinen, 
nachhaltigen Schritte gesetzt. Nach dem Auftakt 1992 sind aus den 
ersten 1.500 hl dann im vergangenen Geschäftsjahr 202.000 hl 
geworden, die in den Fokusmärkten Spanien, Italien, Niederlande, 
Großbritannien und USA abgesetzt werden.

   Investitionen am Stammsitz bis 2024 vorantreiben

   Auch in Zukunft soll die Wertekultur des Grevensteiner 
Familienunternehmens mit einer offenen Kommunikation und einer 
erlebbar flachen Hierarchie weitergetragen werden. Gerade Kontinuität
in allen Geschäftsbereichen gilt als wesentliches Charaktermerkmal 
für persönliches Engagement und Branchenerfolg. Insgesamt 
beschäftigte das Traditionsunternehmen 2017 immerhin 646 Mitarbeiter 
(+3%), davon 34 Auszubildende. "Unser Prinzip, dass Technik, 
Marketing und Vertrieb Hand in Hand arbeiten, zahlt sich aus. Hinzu 
kommt eine gelebte Management-Kontinuität, die in der Brauindustrie 
heute eher selten zu finden ist", so Michael Huber. Die Brauerei C. &
A. Veltins vertraut weiterhin auf die Belegschaft und den nationalen 
Biermarkt. Mehr als 400 Millionen Euro werden dafür bis 2024 
investiert - davon 2017 allein 33 Millionen Euro. Die Investitionen 
sind einerseits eine strategische Entscheidung zum technologischen 
Höchststandard und andererseits ein klares Bekenntnis zum 
Traditionsstandort Grevenstein. Dafür nimmt die Privatbrauerei auch 
besondere topografische Herausforderungen an, denn die Braustätte war
bereits in den 1980er-Jahren in den Bergfels hineingewachsen. So 
wurden inzwischen Vorbereitungen für notwendige Felssicherungs- und 
Abtragarbeiten geschaffen, um erneut im Felsmassiv Unternehmensfläche
zu gewinnen. Erste räumliche Neustrukturierungen sowie unvermeidbare 
Abrissarbeiten haben bereits 2017 stattgefunden, so dass Raum für die
anstehenden baulichen Investitionen geschaffen wurde. Ein neues 
Tankfeld zur Restrukturierung der Brautechnik befindet sich im Bau. 
"Das Thema Industrie 4.0 gehört schon heute zum Pflichtenheft bei der
Beschaffung hochkomplexer Anlagen und wird nach Abschluss der 
Investitionsmaßnahmen in allen Teilen der Brauerei präsent sein. All 
das lässt die Fäden unternehmerischer Gestaltungsoptionen nur dann 
sinnvoll verknüpfen, wenn der Verbraucher in seinem veränderten 
Konsumverhalten stets Dreh- und Angelpunkt allen Tuns ist", resümiert
Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber. Im Sinne der 
wachsenden Marktnachfrage nach alkoholfreien Produkten kam eine neue 
Entalkoholisierungsanlage zur Herstellung von 0,0 Vol. %-Produkten 
zur Fertigstellung.

   Beteiligungen decken Wertschöpfungskette ab

   Neben der Brauerei C. & A. Veltins hat sich die Veltins 
Beteiligungen GmbH & Co. KG als Partner für alle Belange entlang der 
gesamten Wertschöpfungskette der Getränkebranche positioniert. Die 
drei Geschäftsfelder Gastronomieservice, Getränkefachhandel und 
Spedition/Logistik bündeln ein umfangreiches Dienstleistungsangebot. 
Mit einem 2017 erwirtschafteten Gesamtumsatz von 481 Mio. Euro (2016:
502 Mio. Euro) knüpfte der Getränkespezialist an die positive 
Entwicklung der letzten Jahre an. 1.781 Mitarbeiter (2016: 1.674 
Mitarbeiter) waren innerhalb der Beteiligungen in den Bereichen 
Logistik, Gastronomieservice, Getränkefachgroßhandel und Einzelhandel
beschäftigt.

OTS:              Brauerei C. & A. Veltins GmbH
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Pressekontakt:
Ansprechpartner
Ulrich Biene, Telefon: 02934 - 959 325, ulrich.biene@veltins.de
Weitere Informationen der Brauerei C. & A. VELTINS im Internet 
verfügbar: www.bierpresse.de, www.veltins.de, www.vplus.de

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