Ohoven: Wachstum ist kein Alibi fürs Ausruhen - Deutschland braucht
eine Reformoffensive
   Berlin (ots) - Zum Jahreswirtschaftsbericht 2018 der 
Bundesregierung erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:

   "Die derzeit guten Wirtschaftsdaten mit 2,4 Prozent Wachstum in 
2018 dürfen der Politik kein Alibi fürs Ausruhen liefern. Eine neue 
Bundesregierung muss unverzüglich eine Reformoffensive starten, um 
Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft zu sichern. Andere 
Länder wachsen auch - und zwar schneller als wir.

   In der Wirtschaftspolitik darf es kein "weiter so" geben. Denn die
Wirtschaft wächst nicht wegen, sondern trotz der aktuellen Politik. 
Ohne wirkliche Reformen ist die internationale Wettbewerbsfähigkeit 
akut gefährdet. Vor allem bei Investitionen und Innovationen hängt 
Deutschland weit hinter Wettbewerbern zurück. Unsere 
Nettoinvestitionsquote liegt bei 1,5 Prozent. Im Klartext: 
Deutschland lebt von seiner wirtschaftlichen Substanz. Zudem steigen 
mit dem Brexit und dem Steuerwettbewerb der USA die wirtschaftlichen 
Risiken.

   Deshalb muss der Mittelstand endlich entlastet und darf nicht 
zusätzlich belastet werden. Als erster Schritt muss der 
Solidaritätszuschlag 28 Jahre nach der Einheit sofort abgeschafft 
werden. Zweitens gehört die bürokratische, teure und 
verfassungswidrige Erbschaftsteuer gestrichen. Und drittens brauchen 
wir endlich eine steuerliche Forschungsförderung für kleine und 
mittlere Betriebe, wie in 28 von 35 OECD-Ländern."

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