FRANKFURT (Dow Jones)--Die starke Konjunkturerholung seit dem Tiefpunkt der pandemiebedingten Wirtschaftskrise könnte sich in mehreren großen Volkswirtschaften bald abschwächen. Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mitteilte, sank der Frühindikator im Dezember um 0,06 Prozent auf 100,5 Punkte. Im November und Oktober hatte der Index jeweils um 0,07 Prozent nachgegeben.

Der Frühindikator der OECD dient dazu, sehr früh Anzeichen für konjunkturelle Wenden festzustellen. Die OECD spricht davon, dass Wendepunkte relativ zum Trend sechs bis neun Monate vor der Änderung antizipiert werden sollen.

Der Frühindikator des Euroraums fiel im Dezember um 0,10 Prozent auf 100,9 Punkte, Deutschlands Indikator reduzierte sich um 0,24 Prozent auf 101,0 Punkte, der US-Indikator sank um 0,04 Prozent auf 99,0 Punkte. Japans Indikator verlor um 0,05 Prozent auf 100,5 Punkte zu und Chinas um 0,15 Prozent auf 99,4 Punkte.

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Link: https://www.oecd.org/sdd/leading-indicators/publicationsdocuments/newsrelease/#d.en.198621

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January 17, 2022 06:49 ET (11:49 GMT)