FRANKFURT (awp international)
AKTIEN
DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Im Dax zeichnet sich auch am Freitag zunächst kein klarer Trend ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,11 Prozent tiefer auf 10 705 Punkte. Im Fokus stehen zunächst die Geschäftszahlen von Linde . Am Nachmittag dürfte die Veröffentlichung der ersten Schätzung des US-BIP für das dritte Quartal aber noch einmal für Bewegung sorgen.
USA: - ABWÄRTS - Die US-Aktienmärkte haben sich am Donnerstag nur wenig bewegt und letztlich moderat nachgegeben. Das Börsengeschehen stand ganz im Zeichen der Veröffentlichung vieler Geschäftszahlen. Allein 61 Firmen, deren Aktien im S&P-500-Index vertreten sind, berichteten über ihre Entwicklung im vergangenen Quartal. Aktuelle US-Konjunkturdaten zeigten kaum Wirkung auf die Kurse.
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die asiatischen Aktienmärkte haben sich zum Wochenschluss uneinheitlich präsentiert. Die Anleger stünden im Bann der Notenbanken, so Experten. Mit Blick auf die jüngst gut ausgefallenen US-Daten verfestige sich der Eindruck, dass die amerikanische Notenbank Fed die Zinsen im Dezember erhöhen werde und die Zeit des billigen Geldes zu Ende gehe - wovon der US-Dollar profitiert. Viele Anleger stünden an der Seitenlinie und würden abwarten, hiess es. In Japan ging es für den Leitindex Nikkei infolge des schwächeren Yens leicht nach oben, genauso wie an den chinesischen Festlandsbörsen. In Taiwan oder Hongkong bröckelten die Kurse hingegen.
DAX 10.717,08 0,07% XDAX 10.699,98 0,02% EuroSTOXX 50 3.085,17 0,14% Stoxx50 2.848,66 0,26% DJIA 18.169,68 -0,16% S&P 500 2.133,04 -0,30% NASDAQ 100 4.836,45 -0,50% Nikkei 225 17.429,46 +0,56X% (6:48 Uhr)
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
RENTEN: - ABWÄRTS - Anleger dürften heute vor allem auf das US-BIP-Wachstum achten. Auch Inflationszahlen aus Europa könnten den Markt bewegen. Angesichts der jüngsten Abschwächung erwarten die Experten der Hessischen Landesbank, dass es für den Bund-Future weiter abwärts gehen könnte. Sie rechnen mit einer Handelsspanne von 161,00 bis 163,40.
Bund-Future 162,05 -0,63%
DEVISEN: - SEITWÄRTS - Der Euro hat sich am Freitagmorgen wenig bewegt. Die Gemeinschaftswährung legte minimal auf 1,0905 US-Dollar. Am Vortag war der Euro im US-Handel etwas abgebröckelt, hat sich jedoch über der Marke von 1,09 Dollar gehalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0927 (Mittwoch: 1,0925) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9152 (0,9153) Euro.
(Alle Kurse 6:51 Uhr) Euro/USD 1,0905 0,07% USD/Yen 105,17 -0,11% Euro/Yen 114,69 -0,04%
ROHÖL - SEITWÄRTS - Die Ölpreise haben sich am Freitag nach deutlichen Gewinnen vom Vortag zunächst wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 50,55 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um fünf Cent auf 49,77 Dollar. Trotz der Gewinne seit Donnerstag sind die Ölpreise unterm Strich seit Beginn der Woche gesunken. Der Ölmarkt steht damit vor dem ersten Verlust auf Wochensicht seit September.
UMSTUFUNGEN VON AKTIEN
- HÄNDLER: HSBC SENKT ELRINGKLINGER AUF 'REDUCE' (HOLD) - HÄNDLER: HSBC SENKT SLM SOLUTIONS AUF 'REDUCE' (HOLD) - S&P GLOBAL SENKT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 73 (80) EUR - 'HOLD' - WDH/S&P GLOBAL SENKT ZIEL FÜR VOSSLOH AUF 63 (65) EUR - 'BUY' - GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR BT GROUP AUF 540 (560) PENCE - 'CONVICTION BUY LIST' - GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR NOKIA AUF 5,60 (5,80) EUR - 'BUY' - WDH/S&P GLOBAL HEBT ZIEL FÜR SAINT-GOBAIN AUF 42 (40) EUR - 'HOLD' - WDH/S&P GLOBAL HEBT ZIEL FÜR SCHNEIDER ELECTRIC AUF 65 (62) EUR - 'HOLD'
PRESSESCHAU
- Unionsfraktionsvize Michael Fuchs (CDU) fordert Konsequenzen nach dem Hin und Her bei Ceta, HB, S. 14 - Der Verwaltungsratsvorsitzende der italienischen Grossbank UniCredit, Giuseppe Vita, fordert ein Europa der Solidarität, Interview, HB, S. 58 und 59 - Auch Krankenkassen wollen von Rabatten im Versandhandel profitieren, FAZ, S. 19 - Bundesregierung vertagt Entscheidung über Klimaschutzplan, FAZ, S. 23 - WDH: Level 3 und CenturyLink sprechen über Zusammenschluss, WSJ, S. B3 - General Electric in Gesprächen über Kauf von Baker Hughes, WSJ, online - Bundesregierung kannte Brisanz des Falles Aixtron viel früher Welt, S. 9 - CDU-Vize Armin Laschet kritisiert SPD-Chef nach Ceta-Hängepartie: "Es war vor allem Sigmar Gabriel", Interview, Welt, S. 1, 4 - Milch wird teurer: Industrie-Verband erwartet Anstieg um mindestens zehn Cent je Liter ab der nächsten Woche Welt, S. 15 - Verbraucherschützer fordern von Volkswagen Entschädigung für Dieselkunden in Europa, SZ, S. 17 - Fast 40 Prozent der Deutschen haben Angst um ihr Geld, Bild, Beilage zum Weltspartag - Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon fordert mehr staatliche Förderung der Vermögenswirksamen Leistungen, Bild, Beilage zum Weltspartag - Baukreditgeschäft der Sparkassen sinkt um zehn Prozent, Bild, Beilage zum Weltspartag - Jeder dritte Grieche hat Schulden beim Staat, Bild, S. 2 - Airbus: zweistelliges Plus im Rüstungsgeschäft geplant, Wiwo - EU-Kommission plant schärfere Regeln für die Autobranche, Wiwo - Ökonom Sinn: "Stabilitätspakt wurde 165 Mal gebrochen", Interview, Wiwo - Umfrage: Unternehmen vertrauen Arbeitsagentur nicht, Wiwo - Karrierenetz LinkedIn hat 9 Millionen deutschsprachige Mitglieder, Wiwo - Nach Ceta-Desaster: Ex-Weltbankpräsident Zoellick empfiehlt Handelsabkommen mit Grossbritannien, Wiwo - Europaparlamentschef Martin Schulz verspricht Südeuropäern weicheren Stabilitätspakt, Wiwo - Bundesregierung interveniert auch bei Osram gegen chinesische Investoren, Wiwo, SZ, S. 17 - Linde plant Ausweitung des Sparprogramms mit Stellenabbau, Wiwo - Ukraine: EU soll Gas- und Ölimporte aus Russland halbieren, Funke Mediengruppe - Fall Tengelmann: Verdi-Chef Bsirske sieht Chance für Lösung, Passauer Neuen Presse - Bosch und Conti sollen Preise abgesprochen haben, Hannoversche Allgemeine Zeitung - Vodafone gründet in Düsseldorf Entwicklungszentrum für die Vernetzung von Milliarden Gegenständen, Rheinische Post - CDU-Sozialflügel fordert Zwang zur Altersvorsorge, Berliner Zeitung
TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN
TERMINE MIT ZEITANGABE 06:45 CH: UBS Q3-Zahlen 07:00 B: Anheusr-Busch Inbev Q3-Zahlen 07:00 CH: Geberit 9Monatszahlen 07:00 D: Nemetschek Q3-Zahlen 07:00 F: BNP Paribas Q3-Zahlen 07:30 F: BIP Q3/16 (1. Veröffentlichung) 07:30 D: Linde 9Monatszahlen 07:30 D: Grenke Q3-Zahlen 07:30 D: Gea Group Q3-Zahlen 07:30 DK: Novo Nordisk Q3-Zahlen 07:30 F: Sanofi Q3-Zahlen (Call 14.30 h) 08:00 F: Total Q3-Zahlen 08:00 EU: Acea Absatzzahlen für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb Q3/16 08:00 GB: Royal Bank of Scotland Q3-Zahlen 08:00 GB: International Airlines Group (IAG) Q3-Zahlen 08:45 F: Verbraucherpreise 10/16 (vorläufig) 08:45 F: Konsumausgaben 09/16 09:00 CH: KOF-Konjunkturbarometer 10/16 09:00 D: Verbraucherpreise Sachsen 10/16 09:00 A: BIP Q3/16 09:00 E: Verbraucherpreise 10/16 (vorläufig) 09:00 E: BIP Q3/16 (vorläufig) 10:00 D: Verbraucherpreise Bayern, Brandenburg und Hessen 10/16 10:30 D: Verbraucherpreise Nordrhein-Westfalen 10/16 11:00 EU: Verbrauchervertrauen 10/16 (endgültig) 11:00 EU: Wirtschafts- und Industrievertrauen 10/16 13:00 USA: AbbVie Q3-Zahlen 13:00 USA: Exxon Mobil Q3-Zahlen 13:00 USA: Hershey Q3-Zahlen 14:00 D: Deutsche Börse Analystenkonferenz 14:00 D: Verbraucherpreise 10/16 (vorläufig) 14:00 USA: Mastercard Q3-Zahlen 14:30 USA: Chevron Q3-Zahlen 14:30 USA: BIP Q3/16 (vorab) 14:30 USA: Privater Konsum Q3/16 (vorab) 16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 10/16 (endgültig) TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE D: Washtec Q3-Zahlen D: Audi Q3-Zahlen D: Technotrans Q3-Zahlen DK: Danske Bank Q3-Zahlen E: Banco Popular Espanol Q3-Zahlen E: CaixaBank Q3-Zahlen I: Eni Q3-Zahlen SONSTIGE TERMINE 09:15 EU: Konferenz zur Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) u.a. mit EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré, Ökonomen und Vertretern von Banken 11:00 D: GfK Präsentation der GfK-Umfrage: "Die digitale Versicherung - Welche Rolle spielen Vergleichsportale? 12:00 SK: Rede Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bei der internationalen Wirtschafts- und Finanzkonferenz "GLOBSEC Tatra Summit"
KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE UND DIE USA
Prognose Vorwert EUROZONE 07:30 Uhr Frankreich Bruttoinlandsprodukt (BIP) Q3 Quartalsvergleich +0,3 -0,1 Jahresvergleich +1,2 +1,3 08:45 Uhr Frankreich Verbraucherpreise HVPI Oktober Monatsvergleich +0,2 -0,2 Jahresvergleich +0,6 +0,5 08:45 Uhr Frankreich Konsumausgaben September Monatsvergleich +0,3 +0,7 Jahresvergleich +1,1 +1,0 09:00 Uhr Spanien Verbraucherpreise HVPI Oktober Monatsvergleich +0,6 +0,7 Jahresvergleich +0,3 0,0 Spanien Bruttoinlandsprodukt (BIP) Q3 Quartalsvergleich +0,7 +0,8 Jahresvergleich +3,1 +3,2 11:00 Uhr Eurozone Wirtschaftsvertrauen ESI Oktober (Punkte) 104,9 104,9 Industrievertrauen -1,6 -1,7 Dienstleistervertrauen 10,0 10,0 Verbrauchervertrauen -8,0 -8,0* Konjunkturklimaindikator BCI Oktober (Punkte) 0,46 0,45 14:00 Uhr Deutschland Verbraucherpreise Oktober Monatsvergleich +0,2 +0,1 Jahresvergleich +0,8 +0,7 Verbraucherpreise HVPI Oktober Monatsvergleich +0,1 0,0 Jahresvergleich +0,7 +0,5 USA 14.30 Uhr Arbeitskostenindex Q3 +0,6 +0,6 BIP Q3, 1. Schätzung +2,5 +1,4 16.00 Uhr Verbrauchervertrauen Uni Michigan, Okt 88,2 87,9 (final, in Pkt)