11.12.2014 |
Zum Abschluss seiner viertägigen Reise nach Jordanien und in den Libanon hat Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die große Aufnahmebereitschaft der Nachbarländer Syriens gewürdigt.
Silberhorn: "Die Gastfreundschaft, die die Einwohner in den libanesischen und jordanischen Kommunen den Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Hunger entgegenbringen, ist beeindruckend. Viele haben selbst fast nichts und öffnen ihre Häuser und Gemeinden für Flüchtlinge aus Syrien, die unbeschreibliches Leid erfahren haben. Wir werden unsere Unterstützung für sie weiter verstärken, denn sie leisten Herausragendes. Wir helfen beim Ausbau der Infrastruktur, insbesondere in den Bereichen Wasser und Abwasser und vor allem auch bei der Bildung von Kindern und Jugendlichen. Wir müssen verhindern, dass eine verlorene Generation ohne Perspektive heranwächst. Gerade unsere Unterstützung für Kinder und Jugendliche macht Mut und gibt neue Hoffnung."
Die Bundesregierung hatte auf der Konferenz zur Lage der syrischen Flüchtlinge in der Region Ende Oktober in Berlin weitere Hilfen für die Jahre 2015 bis 2017 in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Auf seiner Reise hat Staatssekretär Silberhorn verschiedene Flüchtlingslager besucht und sich in Gesprächen mit Flüchtlingen und Menschen in aufnehmenden Gemeinden über die Situation vor Ort informiert. Neben Gesprächen mit libanesischen und jordanischen Regierungsvertretern traf er auch die Leiterin der Stiftung der jordanischen Königin Rania.
Bei Projektbesuchen in der libanesischen Bekaa-Ebene sowie im Norden Jordaniens machte sich die Delegation ein Bild von der Arbeit des Kinderhilfswerks UNICEF, des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen UNDP, des Hilfswerk für die Palästina-Flüchtlinge UNRWA, sowie der deutschen Durchführungsorganisationen KfW, GIZ und BGR.
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