St. Gallen (awp/sda) - Die Migros Ostschweiz verkauft zwölf ihrer 15 Chickeria-Restaurants an die Schweizer BKTL-Gruppe. Diese will die Lokale schrittweise in Filialen von "Burger King" und "Popeyes" umwandeln. Alle 280 Mitarbeitenden sollen ihre Arbeitsstellen behalten.

Der Verkauf wurde auf den 1. April 2020 vereinbart, wie die Migros Ostschweiz am Montag mitteilte. Migros hatte bereits Mitte 2019 angekündigt, sich verstärkt auf das Kerngeschäft mit Supermärkten, Fachmärkten, Migros-Restaurants und Klubschulen zu konzentrieren und für Chickeria neue Eigentümer zu suchen.

Verkauft werden Chickeria-Filialen in St. Gallen, Amriswil, Buchs SG, Chur, Hinwil, Kreuzlingen, Pfäffikon, Pfungen, Thal SG, Wangs, Winterthur und Zürich-Oerlikon. Für die Standorte Winterthur Obertor, St. Gallen Bahnhof und Zürich Langstrasse würden noch Käufer gesucht, heisst es.

Bis zu einem Verkauf will die Migros Ostschweiz diese drei Chickeria-Restaurants weiter betreiben. Es sei dem Unternehmen sehr wichtig, auch für die Mitarbeitenden dieser drei Standorte eine gute Lösung zu finden, wird Geschäftsleiter Peter Diethelm im Communiqué zitiert.

Die 2014 gegründete BKTL-Gruppe ist Franchise-Nehmerin der Fast-Food-Kette "Burger King" und betreibt in der Schweiz elf Restaurants mit gut 300 Mitarbeitenden. BKTL plant die bisherigen Chickeria-Restaurants schrittweise in Filialen von "Burger King" und der neuen Marke "Popeyes" umzuwandeln.