brachen PacWest um 22,7 Prozent ein. Die Regionalbank hatte mitgeteilt, dass Anfang Mai Kunden verstärkt Einlagen abgezogen hätten. Beyond Meat (-18,3%) litten unter einer geplanten Kapitalerhöhung.

USA - ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  3,90         -1,7        3,91          -52,5 
5 Jahre                  3,35         -4,3        3,39          -65,0 
7 Jahre                  3,37         -4,7        3,41          -60,4 
10 Jahre                 3,39         -5,5        3,44          -49,2 
30 Jahre                 3,74         -6,4        3,80          -23,4 
 

Am Rentenmarkt stiegen die Notierungen mit den niedrigen Inflations- und schwachen Arbeitsmarktdaten und drückten die Renditen tiefer ins Minus. Händler wollten nicht ausschließen, dass zumindest am Rentenmarkt einige Akteure auf Rezession und damit doch auf erste Zinssenkungen zum Jahresende setzten.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0928        +0,1%     1,0918         1,0917   +2,1% 
EUR/JPY           147,07        +0,2%     146,85         146,72   +4,8% 
EUR/CHF           0,9750        -0,1%     1,1185         0,9768   -1,5% 
EUR/GBP           0,8724        -0,0%     0,8725         0,8725   -1,4% 
USD/JPY           134,59        +0,1%     134,51         134,39   +2,6% 
GBP/USD           1,2526        +0,1%     1,2512         1,2513   +3,6% 
USD/CNH           6,9542        -0,1%     6,9594         6,9576   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        26.635,60        -1,3%  26.990,10      27.151,96  +60,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar neigte zur Stärke, der Dollarindex gewann 0,6 Prozent. Anleger könnten geneigt sein, auf einen Kompromiss im Schuldenstreit und entsprechende Ausgabenkürzungen zu setzen, hieß es im Handel.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          70,57        70,87      -0,4%          -0,30  -12,0% 
Brent/ICE          74,61        74,98      -0,5%          -0,37  -11,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Mit den Rezessions- und Nachfragesorgen gaben die Erdölpreise nach. Zusätzlicher Druck kam vom festen Dollar, der Öl für Käufer aus anderen Währungsräumen verteuerte. Das Barrel US-Rohöl WTI verbilligte sich um 2,3 Prozent auf 70,87 Dollar.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.012,09     2.015,88      -0,2%          -3,79  +10,3% 
Silber (Spot)      24,04        24,20      -0,7%          -0,16   +0,3% 
Platin (Spot)   1.089,08     1.098,50      -0,9%          -9,43   +2,0% 
Kupfer-Future       3,71         3,71         0%              0   -3,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Dollarstärke lastete auch auf dem Goldpreis und verhinderte, dass das Edelmetall von den sinkenden Marktzinsen profitierte. Der Preis für die Feinunze fiel um 0,8 Prozent auf 2.014 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

STEUERTRANSPARENZ DEUTSCHLAND

In Deutschland aktive Großunternehmen müssen ihre Gewinne und Steuern künftig detailliert offenlegen. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend ein Gesetz, das eine entsprechende EU-Richtlinie umsetzt. Firmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro müssen demnach jährlich einen Bericht vorlegen, in dem sie ihre Gewinne und darauf in EU-Ländern gezahlte Steuern aufschlüsseln. In Deutschland betrifft dies Schätzungen zufolge 500 bis 600 Unternehmen.

FISKALPOLITIK USA

Der IWF hat vor den Folgen eines möglichen Zahlungsausfalls der USA gewarnt. "Es würde sehr ernsthafte Auswirkungen nicht nur auf die USA, sondern auch auf die Weltwirtschaft haben", sagte IWF-Kommunikationsdirektorin Julie Kozack. Es drohten höhere Zinssätze und wirtschaftliche "Instabilität". Kozack rief die Regierung von US-Präsident Joe Biden und die oppositionellen Republikaner auf, "dringend dieses Problem zu lösen".

DEUTSCHE BAHN

Im Tarifkonflikt mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben die Forderung zum Mindestlohn erfüllt. DB-Personalvorstand Martin Seiler erklärte, DB und EVG hätten "in intensiven Gesprächen" bis zum späten Donnerstagabend "die Thematik Mindestlohn erörtert". "Wir haben die Forderung zum Mindestlohn erfüllt. Jetzt stehe die EVG im Wort", sagte Seiler. Die EVG müsse nun ihre Zusage einhalten und den 50-stündigen Warnstreik absagen.

DEUTSCHE EUROSHOP

ist dank einer Portfoliooptimierung mit einem Umsatz und Gewinnwachstum ins Jahr gestartet. Den Ausblick hat die Deutsche Euroshop bekräftigt. Der Umsatz hat sich um 30,2 Prozent auf 67,8 Millionen Euro erhöht, das Nettobetriebsergebnis wuchs um 35,1 Prozent auf 54,5 Millionen Euro und das EBIT kletterte um 46,2 Prozent auf 57,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung legte um 36,4 Prozent auf 45,5 Millionen Euro zu. Die um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigten FFO stiegen um 41,2 Prozent auf 44,2 Millionen Euro.

FRAPORT

Der Verkehr am Frankfurter Flughafen erholt sich weiter von der Corona-Pandemie. Mit rund 4,8 Millionen Fluggästen nutzten im April 21,5 Prozent mehr Reisende als im Vorjahresmonat den größten deutschen Airport, wie der Betreiber Fraport mitteilte. Vom Verkehrsaufkommen im April 2019 lag der aktuelle Monatswert noch 20,0 Prozent entfernt. Das Cargo-Aufkommen blieb angesichts der gesamtwirtschaftliche Abkühlung allerdings um 8,5 Prozent hinter dem Vergleichsmonat 2022 zurück.

HEIDELBERGCEMENT

Der Name Heidelbergcement ist endgültig Geschichte. Die Aktionäre des Baustoffherstellers stimmten auf der Hauptversammlung einer Satzungsänderung vor, wonach die im deutschen Leitindex DAX geführte Aktiengesellschaft künftig den Namen Heidelberg Materials AG trägt.

METRO

hat im zweiten Geschäftsquartal sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis kräftiger gesteigert, als Analysten erwartet haben. Zudem verringerte der Großhandelskonzern den Verlust spürbar. Im Zeitraum Januar bis März stieg der Umsatz auf knapp 6,9 (Vorjahr: 6,25) Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA sank vor allem wegen des Auslaufens von Posttransaktionseffekten (Real) auf 111 Millionen Euro von 157 Millionen. Je Aktie betrug der Verlust 0,29 Euro nach 0,78. Analysten haben mit 6,62 Milliarden einen deutlich geringeren Umsatz und einen spürbar höherer Nettoverlust erwartet.

VITESCO

hat im ersten Quartal zwar den Umsatz gesteigert, wegen hoher Kosten aber eine geringere Rendite und unter dem Strich einen deutlich höheren Verlust verzeichnet. Für das laufende Quartal rechnet der Autozulieferer mit einer leichten Verbesserung. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bekräftigt. In den ersten drei Monaten steigerte die Vitesco Technologies den Konzernumsatz um 2,5 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) sank auf 37,1 Millionen von 47,7 Millionen Euro, die Marge betrug entsprechend 1,6 nach 2,1 Prozent im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich stieg der Fehlbetrag auf 50,7 Millionen von 11,3 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiter mit einem Umsatz von 9,2 Milliarden bis 9,7 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll sich auf 2,9 bis 3,4 Prozent verbessern. Im Vorjahr hatte Vitesco eine bereinigte Rendite von 2,5 Prozent erzielt.

SHOP APOTHEKE

Die Wettbewerbsbehörden in der Schweiz und Österreich haben das Joint Venture zwischen der Shop Apotheke Europe und Galenica erlaubt.

PIRELLI

hat im ersten Quartal unerwartet viel umgesetzt und die Jahresziele bestätigt. Der Reifenhersteller meldete einen Umsatz von 1,70 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Der Nettogewinn kletterte von 107,5 Millionen Euro auf 111,6 Millionen Euro. Analysten hatten einen Umsatz von 1,65 Milliarden Euro prognostiziert.

NEWS CORP

Der Medienkonzern hat in seinem dritten Geschäftsquartal trotz eines Umsatzrückgangs besser abgeschnitten als erwartet. Zu verdanken war dies dem Wachstum der Tochter Dow Jones, während andere Geschäftsbereiche stagnierten oder rückläufige Umsätze verzeichneten. Netto verdiente das Unternehmen, zu dessen Tochtergesellschaft Dow Jones auch das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, 50 (Vorjahr: 82) Millionen Dollar bzw 9 (14)Cent je Aktie. Das bereinigte Ergebnis des im März beendeten Quartals betrug 9 Cent je Aktie und übertraf damit die Konsensschätzung der von Factset befragten Analysten, die bei 5 Cent gelegen hatte. Der Umsatz sank auf 2,45 von 2,49 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten im Schnitt mit 2,38 Milliarden Dollar gerechnet. Ursächlich für den Umsatzrückgang seien negative Währungseinflüsse in Höhe von 98 Millionen Dollar gewesen, teilte News Corp mit.


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(END) Dow Jones Newswires

May 12, 2023 01:32 ET (05:32 GMT)