USA - ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  2,36       +2,2          2,34          162,9 
5 Jahre                  2,49       -7,2          2,56          123,2 
7 Jahre                  2,48       -7,8          2,55          103,7 
10 Jahre                 2,40       -6,4          2,46           88,9 
30 Jahre                 2,50       -4,7          2,55           60,3 

Staatsanleihen fanden trotz der Kursgewinne an den Aktienmärkten Käufer. Abgesehen von den zweijährigen Titeln sanken die Renditen über alle Laufzeiten hinweg. Anleger setzten darauf, dass die anstehenden Zinserhöhungen die US-Wirtschaft bremsen werden, hieß es.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1110      +0,2%     1,1088         1,1099   -2,3% 
EUR/JPY           135,33      -0,7%     136,25         136,29   +3,4% 
EUR/CHF           1,0313      -0,1%     1,0740         1,0338   -0,6% 
EUR/GBP           0,8474      +0,1%     0,8466         0,8450   +0,9% 
USD/JPY           121,83      -0,9%     122,89         122,79   +5,8% 
GBP/USD           1,3111      +0,1%     1,3098         1,3135   -3,1% 
USD/CNH           6,3678      -0,1%     6,3748         6,3754   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        47.507,37      +0,4%  47.308,69      47.907,48   +2,8% 
 

Die ermutigenden Nachrichten zu den russisch-ukrainischen Verhandlungen dämpften das Interesse an "sicheren Häfen". Der als Fluchtwährung in Krisenzeiten beliebte Dollar gab deutlich nach. Der Dollarindex sank um 0,7 Prozent. Der Euro wertete im Hoch bis auf über 1,11 Dollar auf, nachdem er im Tagestief bei 1,0969 notiert hatte. Derweil setzte der Rubel mit der Hoffnung auf eine Verständigung der Kriegsgegner seinen Höhenflug fort und stieg gegen den Dollar um über 9 Prozent.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         104,89     104,24      +0,6%           0,65  +41,9% 
Brent/ICE         110,96     110,23      +0,7%           0,73  +44,0% 
 

Der Ölpreis tendierte volatil. Anfängliche Gewinne wurden abgegeben und die Talfahrt vom Montag wurde wieder aufgenommen. Marktteilnehmer verwiesen auf die Fortschritte in den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine. Belastend wirkte daneben die Befürchtung, dass die neuen strengen Lockdowns in China die dortige Nachfrage nach Öl mindern. Im späten Geschäft holten die Preise aber einen großen Teil der Verluste wieder auf.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.924,59   1.919,45      +0,3%          +5,14   +5,2% 
Silber (Spot)      24,87      24,77      +0,4%          +0,10   +6,7% 
Platin (Spot)   1.000,00     987,37      +1,3%         +12,63   +3,0% 
Kupfer-Future       0,00       4,72         0%              0   +5,9% 
 

Der Goldpreis war als sicherer Hafen nicht gesucht und gab nach.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

UKRAINE-KRIEG

- Wegen des fortdauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wollen Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und die USA den hohen Sanktionsdruck gegen Russland beibehalten.

- Belgien weist insgesamt 21 Vertreter der russischen Botschaft und des Konsulats wegen Spionageverdachts aus, wie Außenministerin Sophie Wilmes am Dienstag mitteilte. Der Schritt sei mit den Niederlanden abgestimmt, erklärte sie. Dort müssen 17 russische Diplomaten das Land verlassen, die vom niederländischen Geheimdienst als Geheimdienstoffiziere eingestuft worden seien. Irland verweist vier russische Diplomaten des Landes, in Tschechien ist ein Diplomat betroffen.

CORONAVIRUS-PANDEMIE

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1.663,0 (Vortag: 1.703,3, Vorwoche 1.734,2.

US-NOTENBANK

Der Präsident der Philadelphia Fed, Patrick Harker, erwartet "eine Reihe" von Erhöhungen des kurzfristigen US-Leitzinses in diesem Jahr. Der Notenbanker erklärte, er sei "sehr offen" für eine Erhöhung um einen halben Punkt, da die Zentralbank versuche, den schlimmsten Inflationsausbruch seit 40 Jahren einzudämmen.

US-ÖLLAGERDATEN

Die US-Rohöllagerbestände sind in der zurückliegenden Woche um 3,0 Millionen Barrel gefallen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 4,3 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,4 Millionen Barrel nach minus 0,6 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 1,7 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,9 Millionen Barrel.

DEUTSCHE BÖRSE

hat eine Unternehmensanleihe in Höhe von 600 Millionen Euro platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von zehn Jahren und einen Kupon von 1,5 Prozent jährlich.

BASLER

hat für 2021 die Dividende an die Aktionäre erhöht und zeigt sich für das laufende Gesamtjahr "grundsätzlich optimistisch". Die Aktionäre sollen für 2021 je Aktie 0,62 (Vj: 0,58) Euro erhalten. Dies entspreche rund 6,2 Millionen Euro bzw. 30 Prozent vom Nettoergebnis 2021. Als Grund für die zuversichtliche Geschäftserwartung führt der Konzern den hohen Auftragsbestand und die jüngsten Wachstumssignale in allen Absatzregionen an.

ENCAVIS

Die Aktionäre des Wind- und Solarparkbetreibers können sich nach einem Rekordergebnis über eine höhere Dividende freuen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Dividende für 2021 um 2 Cent auf 30 Cent je Aktie steigen. Um laufenden Jahr rechnet Encavis mit einem Umsatz- und Ergebniswachstum.

TRATON

Moody's Investors Service hat die Bonitätseinstufung des Nutzfahrzeugherstellers auf Baa2 von Baa1 gesenkt. Der Ausblick wird auf stabil von negativ genommen.

FORMYCON

übernimmt das Biosimilar-Geschäft der Athos KG, die sich über eine Kapitalerhöhung an der Formycon AG beteiligt. Das Volumen der von Formycon zu erbringen Gegenleistungen für die Transaktionen der Vereinbarung belaufe sich auf rund 650 Millionen Euro.

CREDIT SUISSE

hat einen Prozess wegen Missmanagement und Diebstahl auf den Bermudas verloren. Ein Gericht entschied, dass die Bank dem Milliardär Bidzina Ivanishvili rund 555 Millionen US-Dollar zahlen muss. Ivanishvili, der frühere georgische Premierminister, hatte die Bank wegen Vertragsbruchs verklagt.

UBS

kündigt ein neues Aktienrückkaufprogramm an. Das Aktienrückkaufvolumen liegt bei bis zu 6 Milliarden US-Dollar für zwei Jahre.


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March 30, 2022 01:35 ET (05:35 GMT)