- Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Montagmorgen 9.872 neue Ansteckungen, das sind 2.163 mehr als am Montag der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 134,4. Am Sonntag hatte der Inzidenzwert bundesweit bei 129,7 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner gelegen, am Montag vergangener Woche bei 107.

- Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ein deutlich härteres Vorgehen in der Corona-Pandemie gefordert und den jüngsten Bund-Länder-Gipfel als "Zäsur" bezeichnet. So könne es nicht weitergehen, sagte Merkel am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Anne Will".

- In Frankreich hat die Zahl der Intensivpatienten fast den Höchststand der zweiten Corona-Welle im Herbst erreicht.

- Wenige Tage vor Ostern hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Menschen in Deutschland auf die Fortsetzung des Corona-Lockdowns über die Feiertage hinaus eingestimmt.

KONJUNKTUR CHINA

Die Gewinne der wichtigsten Industrieunternehmen Chinas sind in den ersten zwei Monaten des Jahres 2021 um 179 Prozent zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Januar und Februar des vergangenen Jahres litt das Reich der Mitte unter den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mit den Lockdowns und Werksschließungen.

USA / CHINA / RUSSLAND

US-Präsident Joe Biden hat seine Kollegen aus China und Russland, Xi Jinping und Wladimir Putin, zu einem von ihm im April organisierten virtuellen Klimagipfel eingeladen. Das sagte ein Vertreter des US-Außenministeriums am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

CHINA / IRAN

China und der Iran wollen künftig enger zusammenarbeiten. Am Samstag unterzeichneten der iranische Außenminister Mohammad Dschawad Sarif und sein chinesischer Kollege Wang Yi in Teheran ein auf 25 Jahre angelegtes Abkommen über die "politische, strategische und wirtschaftliche" Kooperation beider Länder.

CHINA / USA / KANADA

Die Spannungen zwischen China und dem Westen im Streit um die Unterdrückung der Uiguren nehmen zu: Nach Sanktionen gegen mehrere europäische Politiker und Organisationen verhängte Peking am Samstag auch gegen Vertreter der USA und Kanada Strafmaßnahmen, wie das chinesische Außenministerium mitteilte.

CHINA / USA

Die Vereinigten Staaten sind nach Aussage ihrer neuen Handelsbeauftragten Katherine Tai nicht bereit, die Zölle auf chinesische Importe in naher Zukunft aufzuheben. Allerdings könnte man für Handelsverhandlungen mit Peking offen sein, sagte Katherine Tai.

RATING DEUTSCHLAND

S&P Global Ratings bekräftigt Deutschland weiter eine Spitzenbonität. Das Rating für die lang- und kurzfristige Kreditwürdigkeit Deutschlands in Fremd- und Landeswährung laute weiter ""AAA/A-1+" bei einem stabilen Ausblick, erklärte S&P Global Ratings.

LIEFERKETTENGESETZT DEUTSCHLAND

Aus dem Mittelstand kommt Unterstützung für das Lieferkettengesetz und scharfe Kritik am Bundesverband der Industrie (BDI). Der Brief, mit dem der BDI und 27 weitere Wirtschaftsverbände die Abgeordneten des Deutschen Bundestags zum Veto gegen das Gesetz aufriefen, sei "rückschrittlich", erklärte die Geschäftsführerin des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft (BNW), Katharina Reuter.

BMW

Moody's hat den Ratingausblick der BMW AG auf stabil erhöht und das Langfristrating mit A2 bestätigt. Die Erholung des weltweiten Autoabsatzes halte an.

DAIMLER

Die Fondsgesellschaft Deka will den Aufsichtsrat der Daimler AG auf der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch nicht entlasten. Der Großinvestor begründet das unter anderem mit der "verpatzten Nachfolgeregelung" an der Spitze des Aufsichtsrates.

DEUTSCHE BANK

vergibt die Verantwortung für die Investmentbank einem Zeitungsbericht zufolge innerhalb des Vorstands neu. Wie die Financial Times berichtet, soll Fabrizio Campelli, der als Chief Transformation Officer für den Umbau der Bank zuständig ist, Leiter der Investmentbank werden. Bisher liegt die Verantwortung für den Bereich bei Vorstandschef Christian Sewing.

VW/PORSCHE

Für Volkswagen-Chef Herbert Diess steht ein Börsengang der Tochtergesellschaft Porsche aktuell eher nicht auf der Agenda. "Das Thema Porsche-Börsengang hat für mich derzeit keine hohe Priorität", sagte Diess der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

AIRBUS

Trotz erneut verschärfter Kontakt- und Reisebeschränkungen infolge eines Wiederaufflammens der Corona-Pandemie hält Airbus an ihrem Ziel fest, auf mittlere Sicht die Krise vollständig zu überwinden. Im Interview der Börsen-Zeitung bekräftigte Chief Financial Officer Dominik Asam: "Wir haben keinen Anlass, an der Prognose für 2021 zu zweifeln." Die dritte Welle von Covid-19 sei bereits berücksichtigt.

BEIERSDORF

Beiersdorf-Chef Stefan De Loecker wird auf der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag bei den Aktionären für das zweite Investitionsprogramm innerhalb von zwei Jahren werben, das der Hamburger Konsumgüterkonzern im Februar angekündigt hat.

COMMERZBANK

ist bei der Suche nach einem Nachfolger für den krankheitsbedingt zurückgetretenen Aufsichtsratschef Hans-Jörg Vetter fündig geworden. Wie die Bank mitteilte, soll der langjährige Aufsichtsrat und Aufsichtsratschef der DZ Bank, Helmut Gottschalk, die Führung des Kontrollgremiums übernehmen.

DOUGLAS

hat sich ein Refinanzierungspaket mit einem Gesamtvolumen von 2,55 Milliarden Euro gesichert. Die Douglas-Gesellschafter - der Finanzinvestor CVC und die Familie Kreke - haben darüber hinaus ihr Engagement und ihre weitere Unterstützung bekräftigt, wie Douglas mitteilte.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

zeigt sich deutlich zuversichtlicher als bislang. Für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2020/21 sieht sie ein Konzernergebnis innerhalb einer Spanne zwischen 70 und 80 Millionen Euro. Zuvor war es in einer Spanne zwischen 40 und 45 Millionen Euro erwartet worden. Die erwartete Ergebnisverbesserung beruhe auf deutlich höheren Netto-Erträgen aus dem Beteiligungsgeschäft. Sie werden jetzt in einer Spanne zwischen 65 und 75 Millionen Euro nach zuvor 30 bis 35 Millionen Euro erwartet.

LUFTHANSA

Swiss, die Schweizer Tochter der Lufthansa, schließt einen weiteren Arbeitsplatzabbau nicht aus.

WEWORK

Der Bürovermieter hat die Fusion mit einer bereits notierten Börsenhülle (Spac) bestätigt und nimmt so einen neuen Anlauf für einen Börsengang.

NEWS CORP

Der Medienkonzern News Corp will offenbar die Sparte Books & Media des Bildungsverlages Houghton Mifflin Harcourt (HMH) kaufen. Nach Aussage von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, steht eine Einigung kurz bevor und könnte bereits am Montag bekanntgegeben werden. Über die Konditionen sei allerdings nichts bekannt.


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March 29, 2021 01:34 ET (05:34 GMT)