in den nächsten Jahren die Düngemittelproduktion in zwei Fabriken seines Werkes Werra komplett auf ein trockenes Aufbereitungsverfahren umstellen. Ab 2027 sollen an den Standorten Unterbreizbach (Thüringen) und Wintershall (Hessen) die Salze ausschließlich mit Hilfe der sogenannten elektrostatischen Trennung sortiert werden, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Die Technologie sei nochmals entscheidend weiterentwickelt worden, so dass nachgeschaltete energie- und abwasserintensive Heißlöse- und Flotationsverfahren nicht mehr benötigt und eingestellt würden.

LUFTHANSA

Die Piloten bei der Lufthansa-Tochter Eurowings sind am Montag in ihren für drei Tage angekündigten Streik getreten. Allein am Flughafen Düsseldorf wurden über 50 Verbindungen annulliert, dutzende Flüge fielen auch an den Airports Köln, Hamburg, Stuttgart und Berlin aus. Alle Flughäfen baten Fluggäste, sich vor Abflug auf der Website von Eurowings oder an den jeweiligen Airports über den Status ihres Flugs zu erkundigen.

ENERGIEKONTOR

kann drei Solarparkprojekte in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Gesamterzeugungsleistung von nahezu 130 Megawatt Peak (MWp) realisieren. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, haben die Behörden grünes Licht erteilt. Baubeginn ist für 2023 angesetzt, die Inbetriebnahme ist für Ende 2024 geplant.

GESCO

rechnet für 2022 mit einem höheren Überschuss als zuletzt. Der Konzernjahresgewinn werde nach aktuellem Stand 30,7 bis 32,2 Millionen Euro erreichen, teilte die Beteiligungsgesellschaft in Wuppertal mit. Im Sommer waren bis zu 30,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Zur Begründung führte Gesco schnelle Preisanpassungen in Reaktion auf Teuerungen und eine erfolgreiche Stabilisierung der Lieferketten an. An der Umsatzprognose ändert sich nichts.

HYPOPORT

Eine schwache Nachfrage in der privaten und institutionellen Immobilienfinanzierung hat das Geschäft des Finanzdienstleisters Hypoport im dritten Quartal getrübt. Die Transaktionsvolumina der Finanzierungs-Geschäftsmodelle des SDAX-Unternehmens gingen teils deutlich zurück.

BANK OF AMERICA

Eine höhere Vorsorge für ausfallgefährdete Kredite und ein schwaches Investmentbanking haben der Bank of America im dritten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Die Bank übertraf dabei jedoch die Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn sank auf 7,1 Milliarden US-Dollar von 7,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,81 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 0,78 Dollar gerechnet.

CREDIT SUISSE

Mit einer Vergleichszahlung in Höhe von 495 Millionen US-Dollar legt die Credit Suisse einen Rechtsstreit mit dem Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates New Jersey um Verbriefungsgeschäfte auf Hypotheken endgültig bei. In einer Mitteilung der Schweizer Großbank heißt es, für Forderungen in dieser Höhe seien bereits in vollem Umfang Rückstellungen gebildet worden.

GOLDMAN SACHS

will Informanten zufolge seine größten Geschäftsbereiche in drei Sparten aufteilen und damit eine der größten Umstrukturierungen in der Geschichte der US-Bank vornehmen. Goldman werde sein Flaggschiff - das Investmentbanking und das Handelsgeschäft - in einer Einheit zusammenfassen, während die Vermögensverwaltung in einer anderen Einheit aufgehen wird, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Marcus, Goldmans Privatkundengeschäft, werde Teil der Asset- und Wealth-Management-Einheit sein.

VODAFONE/ALTICE

Vodafone verstärkt über ein Joint Venture mit Altice seine Glasfaser-Aktivitäten in Deutschland. Wie die Vodafone plc mitteilte, wollen beide Unternehmen zusammen in einem paritätischen Glasfaser-Joint-Venture ein "Fiber-to-the-Home"-Breitbandnetz für bis zu sieben Millionen Haushalte in Deutschland errichten und betreiben.


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October 17, 2022 07:21 ET (11:21 GMT)