Bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) bahnt sich offenbar eine große organisatorische Änderung an. Das Unternehmen, das zu den "Big Four" der Branche gehört, erwäge die Trennung des Prüfungs- vom Beratungsgeschäft, wie mit den Vorgängen vertraute Personen sagten. Hintergrund sei die verstärkte Regulierung wegen potenzieller Interessenkonflikte.

Generali-Baord-Mitglied Caltagirone tritt ab

Bei der Assicurazioni Generali zieht sich der zweitgrößte Investor aus dem Verwaltungsrat zurück. Francesco Gaetano Caltagirone sei mit sofortiger Wirkung aus dem Board of Directors ausgeschieden. Gründe für diesen Schritt wurden nicht genannt.

Glaxosmithkline erhält China-Zulassung für HPV-Impfstoff

Der britische Pharmakonzern Glaxosmithkline (GSK) hat für seinen Impfstoff Cervarix gegen das humane Papillomavirus (HPV) eine erweiterte Zulassung erhalten. Wie der Konzern mitteilte, haben die chinesischen Behörden das Mittel für Mädchen im Alter von neun bis 14 Jahren freigegeben. Es soll in zwei Dosen verabreicht werden.

McDonald's-Aktionäre stimmen gegen Tierschutz-Initiative von Milliardär Icahn

Die Aktionäre von McDonald's haben auf ihrer Hauptversammlung mit großer Mehrheit den Versuch des US-Investors Carl Icahn abgelehnt, die Tierschutzrichtlinien des Fastfood-Konzerns zu verschärfen. Für den Antrag, zwei Posten im Verwaltungsrat mit Leuten seines Vertrauens zu besetzen, stimmte nur 1 Prozent der Anteilseigner. Der Milliardär Icahn ist ein besonders aktiver Investor, der sich schon mit den Führungsspitzen mehrerer Unternehmen angelegt hat.

Saint-Gobain verkauft drei Flachglasfirmen

Saint-Gobain trennt sich von drei glasverarbeitenden Tochterunternehmen. Der Flachglasveredler Eckelt Glas und der Flachglasgroßhändler Glas Ziegler in Österreich gehen an die private deutsche Aequita-Gruppe, Glaskontor Erfurt, ein Hersteller von Isolier- und Sicherheitsgläsern, wird von der Caleoglas-Gruppe übernommen. Verkaufspreise wurden nicht genannt. Die Transaktionen sollen bis zum Ende des Sommers abgeschlossen werden.

Toyota baut wegen Teilemangels im Juni 50.000 Autos weniger

Wegen fehlender Bauteile wird Toyota im Juni nur rund 800.000 Fahrzeuge weltweit fertigen und damit 50.000 weniger als zunächst geplant. In Reaktion auf den Covid-19-Lockdown in der chinesischen Stadt Schanghai werde der Betrieb in einigen japanischen Werken in der Woche ab dem 6. Juni ausgesetzt.


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May 27, 2022 07:13 ET (11:13 GMT)