Die Europäische Zentralbank (EZB) muss ihre geldpolitische Straffung nach dem unerwartet deutlichen Inflationsanstieg im September nach Aussage von KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib "energisch fortsetzen". "Die Notenbank kann die wirtschaftlichen Kosten der Energiekrise allerdings nur begrenzen", merkt die Ökonomin an. Die Regierungen müssten den Rahmen für eine deutlich beschleunigte Energiewende setzen und private Investitionen in diesem Bereich erleichtern. "Trotzdem wird Europa zunächst weiter auf sehr teure Energieimporte angewiesen sein - das ist eine Realität, der wir uns stellen müssen."

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September 30, 2022 05:50 ET (09:50 GMT)