Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In Australien, China (inklusive Hongkong), Großbritannien, Japan, Schweiz und den USA blieben bzw. bleiben die Börsen unter anderem geschlossen.

DIENSTAG: In Japan ruht der Börsenhandel wegen des Bankfeiertages.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.27 Uhr) +++++


INDEX             Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50    3.856,09    +1,6%     +1,7% 
Stoxx50        3.685,66    +0,9%     +0,9% 
DAX           14.069,26    +1,0%     +1,1% 
FTSE                       Kein Handel 
CAC            6.594,57    +1,9%     +1,9% 
DJIA                       Kein Handel 
S&P-500                    Kein Handel 
Nasdaq-Comp.               Kein Handel 
Nasdaq-100                 Kein Handel 
Nikkei-225                 Kein Handel 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      134,33     +153 
*zu Vortag 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

Wegen des nachgeholten Neujahrstags in Großbritannien und den USA werden auch die Futures auf die Ölsorten Brent und WTI am Montag nicht gehandelt.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Kein Handel

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Keine Daten mehr angekündigt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Investoren stockten in einigen länger vernachlässigten Branchen und Einzeltiteln auf. So waren etwa Auto- und Technologieaktien gesucht. Das Geschäft verlief unspektakulär, denn alle wichtigen Börsen der Welt blieben geschlossen. Die bestimmenden Themen für die Kapitalmärkte werden auch im neuen Jahr die alten bleiben - so die weitere Entwicklung der Inflation als auch die restriktivere Geldpolitik der Notenbanken. Schwache Daten aus China belasteten nicht. Händler hofften, dass diese lediglich die Anfangsschwierigkeiten am Beginn der neuen Covid-Lockerungspolitik spiegelten. Für einen Kurssprung von 20 Prozent bei Atos sorgte ein Kreise-Bericht. Demnach wird Airbus Interesse an einer Minderheitsbeteiligung an Evidian unterstellt, der Cyber- und Digital-Sparte von Atos. Vectron schossen um 23,8 Prozent nach oben. Der Anbieter von Kassensystemen übernimmt Acardo. Als Kurstreiber wurde aber vor allem die Aussage gewertet, 2023 mit schwarzen Zahlen abschließen zu wollen. Rheinmetall legten um 5,9 Prozent zu dank eines Großauftrags. Zalando erholten sich nach schwacher Kursentwicklung 2022 um 5,8 Prozent. Ähnlich für die gebeutelte Vonovia - die Aktie lag zum Schluss 4 Prozent vorn - Covestro gewannen 4,7 Prozent. Deutsche Bank legten 3,3 Prozent trotz der EZB-Forderung nach einem höheren Kapitalpuffer zu. Dies sei wenig überraschend, hieß es.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %  Mo, 08:10  Do, 17:30  % YTD 
EUR/USD                1,0660  -0,3%     1,0688     1,0661  -0,4% 
EUR/JPY                139,40  -0,4%     139,96     142,12  -0,7% 
EUR/CHF                0,9868  -0,2%     0,9881     1,0824  -0,3% 
EUR/GBP                0,8848  -0,0%     0,8851     0,8841  -0,0% 
USD/JPY                130,77  -0,1%     130,94     133,33  -0,3% 
GBP/USD                1,2047  -0,3%     1,2078     1,2059  -0,4% 
USD/CNH (Offshore)     6,9285  +0,3%     6,9252     6,9799  +0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             16.712,76  +0,7%  16.637,03  16.629,12  +0,7% 
 

Der Yen startet zum Dollar auf einem Halbjahreshoch ins Jahr. Zum Euro ist der Yen so teuer wie zuletzt Ende September 2022. Die Entscheidung der Bank von Japan (BoJ), höhere Staatsanleiherenditen zuzulassen, habe nicht nur er spontan als Anfang vom Ende der ultraexpansiven Geldpolitik interpretiert, bemerkt Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. Zwischenzeitlich scheine sich der Markt aber nicht mehr 100 Prozent sicher, ob das richtig sei, zumal die BoJ dies mit rein markttechnischen Argumenten begründet habe. In der Folge habe der Yen vorübergehend wieder bei etwa 134 je Dollar gehandelt.

Das dominierende Thema am Devisenmarkt sei unverändert die Dollar-Schwäche, so Leuchtmann weiter. Grund sei, dass der Markt nicht den Versicherungen der Fed glaube, heuer den Leitzins nicht zu senken. Umgekehrt verflüchtige sich im Euroraum die Angst vor einer Gas-Mangellage. Zwar drohe auch im Euroraum eine Rezession. Aber wenn diese "nur" aus der Straffung der Geldpolitik herrühre, sei sie nicht so belastend für die Euro-Wechselkurse wie eine Rezession, die aus einer Gasmangellage entstanden wäre.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Während an vielen Aktienmärkten in Ostasien wie auch in Australien der Aktienhandel am ersten Werktag des neuen Jahres pausierte, ist es in Seoul für den Kospi um ein halbes Prozent nach unten gegangen. Der Stimmung abträglich waren im Verlauf schwach ausgefallene Einkaufsmanagerdaten aus China im Dezember, denn gestartet war der Index der südkoreanischen Börse noch mit einem Plus von 0,6 Prozent. Für Druck auf den Index sorgte auch das über 10-prozentige Minus beim Kurs des staatlichen Energieversorgers Korea Electric Power. Analysten hatte die am 30. Dezember erfolgte Erhöhung der Stromtarife als unzureichend bezeichnet. Unter den weiteren Einzelwerten zeigten sich Autowerte gegen die Tendenz fest, Hyundai Motor gewannen fast 5 Prozent auf 158.000 Won, die Aktie der Schwestergesellschaft Kia legte fast 4 Prozent zu. Hyundai Motor dürfte für das vierte Quartal einen über dem Konsens liegenden Gewinn ausweisen, hieß es von den Analysten von Korea Investment & Securities. Für Posco Chemical ging es ebenfalls deutlich nach oben um rund 6 Prozent. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics zeigte sich mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

Keine entsprechenden Meldungen am Nachmittag.


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(END) Dow Jones Newswires

January 02, 2023 12:32 ET (17:32 GMT)