Frankreich muss nach dem Willen der Europäischen Kommission staatliche Beihilfen vom Billigflieger Ryanair zurückfordern. Insgesamt soll das Unternehmen Frankreich 8,4 Millionen Euro zahlen, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. Mehrere Verträge, die Ryanair mit dem am Atlantik gelegenen Regionalflughafen La Rochelle zwischen 2003 und 2010 ausgehandelt hatte, wurden von der EU als illegale staatliche Beihilfe gewertet.

GENERAL ELECTRIC

hat im zweiten Quartal erneut Verlust geschrieben. Insgesamt schnitt der US-Industriekonzern jedoch besser ab als erwartet. Mit Blick auf die Mittelzuflüsse im laufenden Jahr wird GE allerdings vorsichtiger. Wegen geringerer Aufträge im Erneuerbare-Energien-Geschäft wurde die Prognose für den freien Cashflow 2022 um rund 1 Milliarde US-Dollar auf 5,5 bis 6,5 Milliarden Dollar gesenkt.

MCDONALD'S

hat im zweiten Quartal einen rückläufigen Umsatz verbucht. Zurückzuführen sei dies auf geringere Umsätze in den eigenen Restaurants und die Schließung von Filialen in Russland und der Ukraine. Der Umsatz der US-Schnellrestaurantkette sank um 3 Prozent auf 5,72 Milliarden US-Dollar und lag damit unter den Erwartungen von Analysten, die laut Factset mit 5,8 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Der Nettogewinn lag bei 1,19 Milliarden US-Dollar bzw. 1,60 Dollar je Aktie, gegenüber 2,22 Milliarden bzw. 2,95 Dollar je Anteilsschein im Vorjahr.

COCA-COLA

hat im zweiten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum, der bereinigte Gewinn und der Umsatz waren jedoch höher als am Markt erwartet. Der Nettogewinn ging auf 1,91 Milliarden Euro oder 44 Cent je Aktie zurück, von 2,64 Milliarden oder 61 Cent im Vorjahresquartal. Auf bereinigter Basis verdiente der US-Konzern 70 Cent je Anteil, das war mehr als Analysten im Konsens mit 67 Cent erwartet hatten. Der Umsatz stieg von 10,129 Milliarden auf 11,325 Milliarden Dollar und übertraf damit ebenfalls die Konsensschätzung von 10,565 Milliarden Dollar.

RAYTHEON

hat im zweiten Quartal mehr verdient aber weniger umgesetzt als am Markt erwartet. Den Jahresausblick bestätigte die Raytheon Technologies Corp. Der Nettogewinn stieg auf 1,30 Milliarden US-Dollar von 1,03 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Ohne Berücksichtigung einmaliger Posten lag der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 1,16 Dollar über dem von Factset erhobenen Analysten-Konsens von 1,12 Dollar. Der Umsatz stieg um 2,7 Prozent auf 16,31 Milliarden Dollar und blieb damit hinter der Konsensschätzung der Marktbeobachter von 16,66 Milliarden Dollar zurück.

UPS

hat im zweiten Quartal seinen Umsatz gesteigert. In den drei Monaten, die am 30. Juni endeten, stieg der Umsatz um 5,7 Prozent auf 24,8 Milliarden US-Dollar, wobei der Umsatz pro versendetem Paket im Vergleich zum Vorjahr um fast 12 Prozent zulegte. Das Nettoergebnis stieg auf 2,85 Milliarden Dollar bzw. 3,25 Dollar je Aktie von 2,68 Milliarden bzw. 3,05 Dollar je Aktie im Vorjahr


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July 26, 2022 12:20 ET (16:20 GMT)