ZAANDAM (awp international) - Der Handelskonzern Ahold Delhaize ist im ersten Quartal vom starken Euro gebremst worden. Da Ahold Delhaize einen Grossteil seines Geschäfts in den USA macht, sank der Umsatz in den ersten drei Monaten um knapp 6 Prozent auf 15 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Zaandam mitteilte. Währungsbereinigt hätte sich ein Plus von 2,5 Prozent ergeben.

Gleichzeitig gelang es dem Konzern, der durch die Fusion der Supermarktbetreiber Ahold und Delhaize entstanden ist, weitere Synergien aus dem Zusammenschluss zu schöpfen. Dadurch verbesserte sich die bereinigte operative Marge von 3,8 Prozent im Vorjahr auf genau 4 Prozent. Das war mehr als Analysten erwartet hatten. Der Gewinn unter dem Strich zog um 14,5 Prozent auf 407 Millionen Euro an.

Für das Gesamtjahr zeigte sich Dick Boer, der das Vorstandsamt am 1. Juli an seinen Nachfolger Frans Muller übergibt, zuversichtlich. 2018 sollen Synergien von 420 Millionen Euro erzielt werden. Der Barmittelzufluss soll sich auf rund 1,9 Milliarden Euro belaufen. Einen positiven Effekt erwartet Ahold Delhaize dabei von der US-Steuerreform./she/men/jha/