Vaduz (ots/ikr) - Aussenministerin Aurelia Frick nutzte das World Economic Forum in Davos für zahlreiche Treffen zu aktuellen Fragen der Politik und Wirtschaft. Auf Einladung des Schweizer Bundesrats Johann Schneider-Ammann traf sie sich mit Ministern aus den EFTA-Partnerstaaten, unter anderem mit Ministern der Mitgliedstaaten des Golf-Kooperationsrates (GCC) und mit dem Minister für Handel und Industrie der Philippinen.

Mit den sechs Mitgliedstaaten des GCC, Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi Arabien und der Vereinigten Arabischen Emirate, haben die EFTA-Staaten im Juni 2009 ein umfassendes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Zwischen diesen Partnern besteht ein bedeutendes gegenseitiges Handels- und Investitionsvolumen, welches nach Inkrafttreten des Abkommens wesentlich ausgebaut werden könnte. Bereits heute zählen diese Staaten zu den grössten Exportdestinationen der EFTA-Staaten. Die EFTA-Minister ihrerseits haben beim gestrigen Treffen auf die Bedeutung eines baldigen Inkrafttretens des Abkommens hingewiesen. Ein Abschluss scheint nun in Reichweite.

Spezielle Priorität geben die EFTA-Staaten derzeit dem Ausbau ihres Netzwerkes an Freihandelsabkommen mit den asiatischen Ländern. Das Treffen mit dem Minister für Handel und Industrie der Philippinen, Gregory L. Domingo, diente deshalb vor allem dazu, die Gespräche über die Unterzeichnung einer Zusammenarbeitserklärung fortzusetzen. Die Philippinen sind eine der grössten und am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Südostasiens. Es ist deshalb das Ziel der EFTA-Staaten, die Handelsbeziehungen zu vertiefen.

Zudem nahm Aurelia Frick an einem vom Schweizer Bundespräsidenten Didier Burkhalter gegebenen Abendessen teil. Dabei fand ein informeller Meinungsaustausch über die zukünftige Rolle der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) statt. Die Schweiz hat dieses Jahr den Vorsitz in der OSZE inne und ist bestrebt, die Handlungsfähigkeit der OSZE zu stärken.

24. Januar 2014 - Regierungsrätin Frick beim WEF in Davos


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