Die Zentralbank hob ihre Prognose für 2017 auf 1,9 Prozent von zuvor 1,8 Prozent an, wie Notenbank-Chef Villeroy de Galhau am Mittwoch in einem Interview mit dem Sender LCI sagte. 2016 hatte das Bruttoinlandsprodukt um 1,1 Prozent zugelegt. Für das vierte Quartal 2017 gehe die Zentralbank nun von einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent aus. Zuvor hatte sie lediglich 0,5 Prozent angepeilt. Grund für die Anhebung sei eine besonders starke Industrieproduktion.

Viele Indikatoren signalisieren für 2018 ebenfalls einen Aufschwung in Frankreich. Präsident Emmanuel Macron will mit Reformen die Arbeitslosigkeit verringern. Steuersenkungen, ein flexiblerer Arbeitsmarkt und Investitionen in die Ausbildung sollen dabei helfen.