Presseinformation, 15.Jänner 2013

"Heute hat der Ministerrat mit der Gesundheitsreform eine wichtige Neuerung beschlossen. Durch die Reform wird unser Gesundheitssystem wieder auf starke Beine gestellt. Einer weiteren qualitativen Verbesserung der Leistungen für die Versicherten steht nichts mehr im Wege. Die Finanzen für dieses große zukunftsreiche Projekt sind abgesichert und auf einem stabilen Fundament gebaut", freut sich Finanzministerin Dr. Maria Fekter nach dem Ministerrat.

Durch die neue gemeinsame Planung der Gesundheitsversorgung von Bund, Ländern und Sozialversicherung ist Schluss mit vielen Zweigleisigkeiten. Ziel der Reform ist die Kostendämpfung; ausdrücklich will man dafür die Primärversorgung bei den niedergelassenen Ärzten stärken. Ausgewählte Leistungen sollen vermehrt tagesklinisch bzw. ambulant angeboten und der stationäre Bereich in den Spitälern entlastet werden. "Wir haben gemeinsam ein Modell geschaffen, das eine bessere Abstimmung zwischen den kassenfinanzierten Ärzten in den Ordinationen und den hauptsächlich von den Ländern bezahlten Spitälern bringen soll. Dadurch sollen die öffentlichen Gesundheitsausgaben nur noch um 3,6 Prozent steigen, das bedeutet eine Kostenersparnis von 3,4 Milliarden Euro bis 2016", erklärte Fekter. "Wir setzen die verfügbaren Mittel gezielt ein und können so alle Kräfte optimal zu nutzen. Die Vorgabe lautet: Nicht weniger investieren, sondern genau dort einsetzen, wo die Menschen medizinische Versorgung brauchen - jeder Euro zum Wohl des Patienten", so die Finanzministerin weiter.

"Oberstes Ziel ist, die Gesundheitsversorgung auch in Zukunft für alle gleich zugänglich und langfristig finanzierbar abzusichern. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, die zu diesem großen Wurf geführt hat", schloss Fekter.

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