Von Andreas Plecko

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Januar leicht eingetrübt. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sank auf 96,2 Punkte von 96,3 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem leichten Indexanstieg auf 96,5 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich leicht auf 95,9 Punkte von 95,8 im Vormonat.

In der EU spiegelte der Seitwärtstrend ein im Großen und Ganzen stabiles Vertrauen in der Industrie, im Dienstleistungssektor, im Einzelhandel und bei den Verbrauchern wider, während das Vertrauen im Baugewerbe zurückging, erklärte Eurostat.

Innerhalb den größten EU-Volkswirtschaften verschlechterte sich die Wirtschaftsstimmung in Deutschland (minus 2,2) deutlich, während sie sich in Italien (plus 3,8), Polen (plus 3,2), Frankreich (plus 2,4), den Niederlanden (plus 1,9) und Spanien (plus 1,4) verbesserte.

Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone stieg auf minus 9,4 Punkte von minus 9,6 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Anstieg auf minus 9,0 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Rückgang auf minus 16,1 Punkte von minus 15,1 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.

Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en

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January 30, 2024 05:12 ET (10:12 GMT)