Ericsson Mobility Report: Mobiler Datenverkehr in den letzten zehn
Jahren um fast das 300-fache gestiegen (FOTO)
Düsseldorf (ots) -

- Zehn-Jahres-Sonderausgabe des Ericsson Mobility Report verzeichnet 5,5
  Milliarden zusätzliche Smartphone-Nutzer seit 2011.
- Im 3. Quartal 2021 wird mehr mobiler Datenverkehr generiert als im gesamten
  Mobilfunkverkehr bis zum Ende des Jahres 2016.
- 4,4 Milliarden 5G-Verträge werden für Ende 2027 prognostiziert, was etwa der
  Hälfte aller Mobilfunkverträge zu besagtem Zeitpunkt entspräche - in
  Westeuropa wird der Anteil voraussichtlich 83 Prozent betragen.

Der neue Mobility Report von Ericsson (NASDAQ:ERIC) zeigt, dass der mobile
Datenverkehr seit 2011, dem Jahr, in dem der Mobility Report zum ersten Mal
veröffentlicht wurde, um fast das 300-fache gestiegen ist. Die Ergebnisse, die
auf aktuellen und vergangenen Netzdaten basieren, sind in der zehnjährigen
Sonderausgabe des Ericsson Mobility Reports November 2021 enthalten. Der Report
blickt auf einige der wichtigsten Trends und Ereignisse zurück, die das letzte
Jahrzehnt geprägt haben, und enthält die neuesten Prognosen bis 2027.

Die Annahme, dass 5G die bisher am schnellsten verbreitete Mobilfunkgeneration
werden könnte, wird durch eine aktualisierte Schätzung von fast 660 Millionen
5G-Verträgen bis Ende dieses Jahres bekräftigt. Der Anstieg ist auf eine
unerwartet starke Nachfrage in China und Nordamerika zurückzuführen, die zum
Teil das Resultat von sinkenden Preisen für 5G-Geräte ist. Außerdem gab es im
dritten Quartal 2021 weltweit einen Nettozuwachs von 98 Millionen 5G-Verträgen,
während es bei 4G lediglich 48 Millionen neue Verträge gab. Es wird geschätzt,
dass die 5G-Netze bis Ende 2021 von mehr als zwei Milliarden Menschen genutzt
werden.

Jüngsten Prognosen zufolge ist 5G auf dem besten Weg, bis 2027 die dominierende
mobile Zugangstechnologie zu werden, gemessen an der Zahl der Verträge. Bis
dahin wird 5G voraussichtlich rund 50 Prozent aller Mobilfunkabonnements
weltweit ausmachen, 75 Prozent der Weltbevölkerung versorgen und 62 Prozent des
weltweiten Smartphone-Verkehrs tragen.

In Westeuropa ist 4G die vorherrschende Zugangstechnologie, auf die Ende 2021 80
Prozent aller Verträge entfallen. Es wird prognostiziert, dass 4G bis 2027 auf
16 Prozent und WCDMA/HSPA, also 3G, auf praktisch null Prozent der Verträge
zurückgehen wird, da die Nutzer zu 5G migrieren. Rund 60 Netzbetreiber haben in
Westeuropa bereits 5G-Dienste eingeführt. Der Anteil der 5G-Verträge wird bis
Ende 2027 voraussichtlich 83 Prozent erreichen.

Fredrik Jejdling, Executive Vice President and Head of Networks, Ericsson, sagt:
"Die mobile Kommunikation hat in den letzten zehn Jahren einen unglaublichen
Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft genommen. Wenn wir auf das Jahr 2027
blicken, werden Mobilfunknetze mehr denn je bestimmen, wie wir interagieren,
leben und arbeiten. Unser neuester Ericsson Mobility Report zeigt, dass sich der
Wandel beschleunigt und dabei spielt Technologie eine entscheidende Rolle."

Seit 2011 hat die Einführung von 4G-LTE-Netzen entscheidend dazu beigetragen,
dass weltweit 5,5 Milliarden neue Smartphone-Verbindungen entstanden und mehr
als 20.000 verschiedene 4G-fähige Modelle auf dem Markt erhältlich sind. Der
Report zeigt, dass der technologische Lebenszyklus von 5G-Geräten viel früher
beginnt, da 5G-Mobiltelefone heute bereits 23 Prozent des weltweiten Volumens
ausmachen, während es bei 4G-Mobiltelefonen zum gleichen Zeitpunkt nur 8 Prozent
waren.

Dies fördert ein exponentielles Wachstum des mobilen Datenverkehrs. Im 3.
Quartal 2021 stieg der Datenverkehr im Mobilfunknetz im Vergleich zum Vorjahr um
42 Prozent auf rund 78 Exabytes (EB), einschließlich des von Fixed Wireless
Access Services (FWA) generierten Datenverkehrs. Im 3. Quartal 2021 wird mehr
mobiler Datenverkehr generiert als im gesamten Mobilfunkverkehr bis zum Ende des
Jahres 2016. Neue Prognosen zeigen, dass der gesamte mobile Datenverkehr im
Mobilfunknetz bis Ende 2027 voraussichtlich 370 EB erreichen wird.

Aus dem Report geht auch hervor, dass sich die Art der mobilen Verbindungen
rasant verändert, was zu einem kontinuierlichen Anstieg des mobilen
Datenverkehrs beiträgt. Breitband-IoT hat nun 2G/3G als das Segment überholt,
das den größten Anteil an IoT-Anwendungen verbindet. Bis Ende 2021 wird
erwartet, dass 47 Prozent aller mobilen IoT-Verbindungen auf diese Technologie
entfallen werden, verglichen mit 37 Prozent für 2G/3G und 16 Prozent für
Massive-IoT-Technologien (NB-IoT und Cat-M).

Neue Prognosen unterstreichen die rasante Zunahme des Massive-IoT-Einsatzes in
den nächsten Jahren, einschließlich in den Anwendungsbereichen wie E-Health
Wearables, Güternachverfolgung, Umweltmonitoring und intelligente Zähler sowie
intelligente Geräte zur Nachverfolgung von Produktionsprozessen.
Massive-IoT-Einsätze werden voraussichtlich 51 Prozent aller mobilen
IoT-Verbindungen bis 2027 ausmachen.

Im gleichen Zeitraum werden sich die FWA-Anschlüsse voraussichtlich fast
verdreifachen - von 88 Millionen bis Ende 2021 auf rund 230 Millionen in 2027.
Fast die Hälfte dieser Verbindungen wird voraussichtlich über 5G-Netze erfolgen.

Die Ausgabe zum zehnjährigen Bestehen des Ericsson Mobility Report enthält
außerdem vier Artikel zu den Themen:

- Aufbau einer 5G-Infrastruktur für die digitale Zukunft, gemeinsam mit Far
  EasTone
- Netzausbau soll die Digitalisierung vorantreiben, zusammen mit stc
- Time-to-content: Benchmarking der Netzleistung
- Aufbau nachhaltiger Netze

Entdecken Sie den Ericsson November 2021 Mobility Report (https://www.ericsson.c
om/en/reports-and-papers/mobility-report/reports/november-2021) und die Ericsson
Mobility Report Journey (https://www.ericsson.com/mobility-report-journey) .

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und
-dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist
das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst die
Geschäftsbereiche Networks, Digital Services, Managed Services und Emerging
Business. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des
Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen
hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu
steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern
zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden
SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Aktuell hält Ericsson 168 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit
Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil
aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 97 durch Ericsson
unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in
Deutschland und der Schweiz. http://www.ericsson.com/5G

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten -
darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und
Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

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