FRANKFURT (Dow Jones)--Das Plus im frühen Handel ist bereits schnell genutzt worden, um zu verkaufen. So dreht der Bund-Future am Montag im Verlauf ins Minus. Der Dezember-Kontrakt verliert 6 Ticks auf 168,4 Prozent. Das Tageshoch liegt bislang bei 168,59 Prozent und das -tief bei 168,36 Prozent. Umgesetzt wurden bisher 23.551 Kontrakte. Der Bobl-Futures notiert unverändert bei 134,07 Prozent.

Mit Spannung wird auf das ifo-Geschäftsklima gewartet, das einen ersten Hinweis darauf liefert, wie die deutsche Wirtschaft ins Schlussquartal 2021 gestartet ist. Die Marktstrategen der DZ-Bank gehen davon aus, dass sich die Stimmung der Unternehmen in Deutschland im Oktober weiter eingetrübt hat - das wäre bereits der vierte Rückgang des Indikators in Folge. Dabei hat sich die Einschätzung der aktuellen Lage wohl vor allem aufgrund der anhaltenden Materialengpässe verschlechtert. Die stark gestiegenen Energiepreise, die mit einem hohen Kostendruck für Unternehmen und einer schwächeren Konsumlaune einhergehen, dürften zudem die Erwartungen der Unternehmen gedämpft haben.

Am Donnerstag stehe dann mit der EZB-Ratssitzung einer der wichtigsten Termin der Woche auf der Agenda, heißt es. Die Notenbank-Oberen dürften sich darum bemühen, einerseits die Inflationssorgen zu zerstreuen und andererseits die Zinserhöhungsfantasie zu dämpfen. Eine grundlegende Weichenstellung hinsichtlich der weiteren EZB-Wertpapierkäufe erwartet die DZ-Bank erst im Dezember.

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October 25, 2021 02:54 ET (06:54 GMT)