NEW YORK (awp international) - Der Euro-Höhenflug ist erst einmal gestoppt: Am Dienstag rutschte die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich unter 1,22 US-Dollar, nachdem sie zum Wochenauftakt noch fast auf 1,23 Dollar geklettert war. Im New Yorker Handel zeigte sich der Euro bei zuletzt 1,2271 Dollar wieder etwas erholt von seinem Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2230 (Montag: 1,2277) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8177 (0,8145) Euro.

Der Franken zeigt sich am Abend derweil zu den wichtigsten Währungen fester. Der Euro notiert noch bei 1,1768 CHF (Nachmittag 1,1775), nachdem er am Morgen wieder unter die Marke von 1,18 CHF gesunken war. Der US-Dollar kostet derweil weniger als 96 Rappen, am Abend notiert die US-Währung bei 0,9590 CHF nach 0,9629 am Nachmittag.

Devisenexperten zufolge haben Zweifel am Zustandekommen einer neuen Bundesregierung den Euro etwas ausgebremst. Dazu kam ein Medienbericht, wonach die EZB mit konkreten Signalen für eine künftig weniger lockere Geldpolitik noch abwarten könnte. Auch starke Inflationszahlen aus Deutschland belasteten die Gemeinschaftswährung.

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