NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zum Jahresstart am Montag nach zwischenzeitlich deutlichen Verlusten ein wenig berappelt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0835 US-Dollar und damit etwas mehr als im europäischen Nachmittagsgeschäft. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor allerdings noch auf 1,0898 Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9176 Euro.

Vor allem schwache Inflationsdaten aus Deutschland hatten den Euro unter Druck gesetzt. Der anhaltend geringe Preisauftrieb, der sich in allen Euroländern zeigt, spricht für eine weiterhin lockere Geldpolitik der EZB. Deren Geldschwemme soll die schwache Inflation anfachen und belastet zugleich den Euro. Auch insgesamt enttäuschende Konjunkturnachrichten aus den USA hatten keinen erkennbar positiven Einfluss auf den Euro - erst von einem Monatstief unter 1,08 Dollar konnte sich die Gemeinschaftswährung etwas erholen./gl/jha/