BERLIN (dpa-AFX) - Die Menschen in Deutschland greifen einer Umfrage zufolge immer häufiger zu Fertiggerichten. 41 Prozent der Befragten gaben an, gern mal eine Tiefkühlpizza oder ein Fertiggericht zu essen, wie aus dem am Dienstag in Berlin von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) vorgelegten "Ernährungsreport 2017" hervorgeht. 2015 waren es noch 32 Prozent. Bei den unter 30-Jährigen greift sogar deutlich mehr als die Hälfte gerne zur Fertigkost.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte rund 1000 Bundesbürger ab 14 Jahren zu ihren Essgewohnheiten. Mehr als die Hälfte legt inzwischen Wert auf eine einfache und schnelle Zubereitung des Essens. In Deutschlands Küchen wird insgesamt immer seltener gekocht. Die Zahl derer, die täglich am Herd stehen, sank von 41 auf 39 Prozent. 33 Prozent greifen den Angaben zufolge noch zwei- bis dreimal pro Woche zum Kochlöffel, 2015 waren es noch 37 Prozent./poi/DP/stb