FRANKFURT (Dow Jones)--Der Inflationsdruck in Deutschland hat im Januar spürbar abgenommen - allerdings wohl nicht ganz so stark wie erwartet. Wie aus Daten von fünf Statistischen Landesämtern hervorgeht, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 bis 0,4 Prozent, wobei Hessen mit einer Stagnation die Ausnahme bildet. Von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg um 0,1 Prozent prognostiziert. Die Jahresteuerungsraten lagen zwischen 2,2 Prozent (Hessen) und 3,7 Prozent (Brandenburg) und gingen damit um 0,5 bis 1,3 (Hessen) Prozentpunkte zurück. Im Mittel (einschließlich Hessens) betrug der Rückgang 0,74 Prozentpunkte. Volkswirte prognostizieren für Deutschland einen Teuerungsrückgang von 3,7 auf 2,9 Prozent, also um 0,8 Prozentpunkte.


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                         Januar       Dezember 
+++ veröffentlicht 
Bayern                 +0,2% gg Vm   +0,1% gg Vm 
                       +2,9% gg Vj   +3,4% gg Vj 
 
Nordrhein-Westfalen    +0,3% gg Vm   -0,1% gg Vm 
                       +3,0% gg Vj   +3,5% gg Vj 
 
Brandenburg            +0,1% gg Vm    0,0% gg Vm 
                       +3,7% gg Vj   +4,5% gg Vj 
 
Hessen                  0,0% gg Vm    0,0% gg Vm 
                       +2,2% gg Vj   +3,5% gg Vj 
 
Baden-Württemberg      +0,2% gg Vm   +0,1% gg Vm 
                       +3,2% gg Vj   +3,8% gg Vj 
 
Sachsen                +0,4% gg Vm   +0,2% gg Vm 
                       +3,5% gg Vj   +4,3% gg Vj 
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Deutschland            +0,1% gg Vm*  +0,1% gg Vm 
(14.00 Uhr)            +2,9% gg Vj*  +3,7% gg Vj 
*Prognose 
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/hab/mgo

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January 31, 2024 04:23 ET (09:23 GMT)