Die Deutsche Bundesbank hat eine der Notenbank von Bangladesch in Aussicht gestellte Kooperation bei der Prävention von Geldfälschung bis auf weiteres auf Eis gelegt. Auslöser sind Presseberichte, wonach in Bangladesch der Plan verfolgt wird, schwere Fälle von Geldfälschung mit der Todesstrafe zu bedrohen. Diese Pläne waren der Bundesbank nicht bekannt, als sie im Rahmen ihrer Technischen Zentralbank-Kooperation Beratung und Schulung zur Falschgeldprävention angeboten hat. Das Projekt sollte ursprünglich im Februar 2013 starten. Die Bundesbank berät weltweit seit Jahrzehnten Notenbanken im Rahmen ihres Aufgabenbereichs.

Die Bundesbank ist zwar der Auffassung, dass Geldfälschung ein ernst zu nehmender Straftatbestand ist, hält aber die Androhung der Todesstrafe für unmäßig. Sollten solche Pläne in Bangladesch nicht eindeutig und endgültig fallen gelassen werden, wird die Bundesbank das Beratungsprojekt in Bangladesch beenden, bevor es begonnen hat.

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