22. Januar 2013

PRESSEMITTEILUNG EZB STELLT EU-FINANZIERTES KOOPERATIONSPROGRAMM MIT DER MAZEDONISCHEN NOTENBANK VOR

Heute wurde der Öffentlichkeit das von der Europäischen Union finanzierte Kooperationsprogramm des Eurosystems mit der Nationalbank der Republik Mazedonien (NBRM) vorgestellt. Zuvor war der Steuerungsausschuss des Programms erstmals in Skopje zusammengekommen. Die Präsentation des Programms erfolgte durch Dimitar Bogov, Präsident der NBRM, Aivo Orav, Leiter der EU-Delegation in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, und Frank Moss, Generaldirektor Internationale und europäische Beziehungen bei der Europäischen Zentralbank (EZB).
Im Rahmen der neunmonatigen Bedarfsanalyse sollen die Bereiche ermittelt werden, in denen die NBRM im Wege der Überarbeitung ihres rechtlichen Rahmens, der Einführung und Umsetzung neuer Maßnahmen und Praktiken sowie der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter in den nächsten Jahren Fortschritte bei der Erfüllung der EU-Zentralbankstandards erzielen kann. Die Ergebnisse der Bedarfsanalyse werden es der mazedonischen Notenbank ermöglichen, ihre zukünftige Strategie für den Beitritt zum Europäischen System der Zentralbanken zu entwickeln, sobald das Land bereit ist, der Europäischen Union beizutreten.
Das am 15. Oktober 2012 aufgelegte Programm wird von der EZB in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank, der Eesti Pank, der Central Bank of Ireland, der Banco de España, der Banca d'Italia, der Central Bank of Malta, der Nederlandsche Bank, der Oesterreichischen Nationalbank, der Banka Slovenije und der Národná banka Slovenska durchgeführt. Zudem stellt die bulgarische Nationalbank Sachverständige für das Programm zur Verfügung.

Das Programm wird von der Europäischen Union mit 405 000 € aus ihrem Heranführungsinstrument IPA (Instrument for Pre-Accession Assistance) finanziert und von der NBRM mit 45 000 € kofinanziert.

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Übersetzung: Deutsche Bundesbank

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