Die größte deutsche Bank baut ihr Geschäft in Russland ab und reiht sich damit in die Liste der westlichen Unternehmen ein, die sich nach Moskaus Einmarsch in der Ukraine aus dem Geschäft zurückziehen.

Die Bank beschäftigte etwa 1.500 Mitarbeiter in den Technologiezentren in Russland, was etwa 10 % ihrer weltweiten Belegschaft entspricht.

Zwei Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sagten, dass die Mitarbeiter bereits von Russland in das neue Berliner Zentrum umgezogen sind. Beide sagten, dass "Hunderte" von Mitarbeitern umgezogen seien, ohne eine genaue Zahl zu nennen.

"Der Ausbau unserer Präsenz in Berlin wird Talente anziehen", sagte Bernd Leukert, ein Vorstandsmitglied, das für den Bereich Technologie zuständig ist.

Das Zentrum der Bank in Berlin, das eine wachsende Zahl von Technologie-Startups und internationalen Firmen angezogen hat, wird die Investment- und Corporate-Banking-Abteilungen der Deutschen Bank unterstützen.

Neben den Zentren in Russland unterhält die Deutsche Bank auch Technologiezentren in Indien, Rumänien und den Vereinigten Staaten.