Die chinesischen Aktien fielen am Freitag, belastet von Alkohol- und Autoherstellern, da Analysten weitere Stimulierungsmaßnahmen erwarten, um den makroökonomischen Gegenwind zu überwinden und die Risikobereitschaft zu erhöhen. Die Aktien in Hongkong folgten ihren US-Kollegen auf dem Weg nach unten.

** Der chinesische Leitindex CSI300 gab bis zur Mittagspause um 0,7% nach, und der Shanghai Composite Index verlor 0,5%. Der Hongkonger Leitindex Hang Seng Index verlor 1,6%.

** Autoaktien führten die Rückgänge am Freitag mit einem Minus von 3% an, wobei Chongqing Changan Auto Co 5,2% verloren.

** Die Aktien von Spirituosen setzten ihre Talfahrt fort und fielen um 1,3%.

** Trotz eines Stimmungsaufschwungs aufgrund höherer Umsätze bestätigten gemischte Makrodaten für Oktober, dass der Makrodruck anhält, so die Analysten von Morgan Stanley.

** Für eine nachhaltigere Erholung der Marktstimmung und der Fondsströme seien weitere reflationäre Maßnahmen und Bemühungen um eine Umschuldung von entscheidender Bedeutung, fügten die Analysten hinzu.

** Im nordamerikanischen Handel wurden bis zum Mittag Nettokapitalabflüsse in Höhe von 4,7 Mrd. Yuan (644,54 Mio. $) verzeichnet, nachdem in der Woche vom 2. bis 8. November erstmals seit Anfang August wieder Nettozuflüsse zu verzeichnen waren.

** In der Zwischenzeit beobachten die Anleger aufmerksam alle Anzeichen, die das Verhältnis zwischen Peking und Washington beeinträchtigen könnten.

** US-Finanzministerin Janet Yellen begann am Donnerstag zwei Tage lang Gespräche mit dem chinesischen Vizepremier He Lifeng im Vorfeld des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) nächste Woche.

** Die Aktien in Hongkong folgten ihren Pendants in New York auf dem Fuße, nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell den Markt mit hawkishen Kommentaren belastet hatte.

** Aktien von Elektrofahrzeugunternehmen wie Li Auto und Xpeng gaben jeweils um mehr als 5% nach.

** Tech-Aktien verloren fast 3%.

($1 = 7,2920 chinesische Yuan) (Berichterstattung von Shanghai Newsroom; Redaktion: Sherry Jacob-Phillips)