Die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie in kompakter Form:


Regierung löst Corona-Krisenstab auf 

Angesichts der gegenwärtigen Situation in der Coronavirus-Pandemie gibt die Bundesregierung den im Kanzleramt eingerichteten Krisenstab auf. "Die bisherige Struktur des Corona-Krisenstabs im Kanzleramt wird aufgelöst", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christian Hoffmann. Zwar sei die Pandemie nicht vorbei. "Aber wir sind mittlerweile in einer ganz anderen Situation, was Infektionen und Impfungen angeht als im vergangenen Herbst." Die Bundesregierung habe deshalb entscheiden, dass die Aufgaben des Corona-Krisenstabes künftig "in den üblichen Arbeitsstrukturen" der Regierung bearbeitet würden, "auch im Bundeskanzleramt".


Neuseeland öffnet im August seine Grenzen 

Neuseeland öffnet zwei Monate früher als geplant seine Grenzen für alle Reisenden aus dem Ausland. Wie Regierungschefin Jacinda Ardern ankündigte, werden die wegen der Corona-Pandemie verhängten strengen Einreisebeschränkungen in der Nacht zum 1. August vollständig aufgehoben. Auch ein Corona-Test vor der Abreise ist dann nicht mehr nötig. Reisende, deren Länder am Programm für visumfreies Reisen teilnehmen, können bereits seit dem 1. Mai wieder nach Neuseeland einreisen, ohne sich nach der Ankunft in Selbstisolation begeben zu müssen. Das gilt unter anderem für alle EU-Mitgliedstaaten, die USA und Kanada. Die Öffnung für alle anderen Länder war bisher erst für Oktober geplant. Mit der früheren Öffnung will Neuseelands Regierung die Wirtschaft wieder ankurbeln - vor allem die notleidende Tourismusindustrie.


Bundesweite Corona-Inzidenz sinkt leicht auf 507 

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist wieder leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Mittwochmorgen mit 507,1 (Vorwoche: 591,8) an. Am Dienstag hatte die Inzidenz bei 522,7 gelegen. Wie das RKI am Mittwoch unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 97.010 (106.631), nach 107.568 am Vortag. Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem 231 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert.


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May 11, 2022 08:24 ET (12:24 GMT)